PaaS: Pivotal veröffentlicht Cloud Foundry 1.6

Pivotals Platform as a Service bringt Spring Cloud Services, unterstützt .NET und Docker und integriert drei Continuous-Integration/Delivery-Werkzeuge.

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Pivotal veröffentlicht Cloud Foundry 1.6
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Das ursprünglich von VMware entwickelte PaaS-Angebot (Platform as a Service) Pivotal Cloud Foundry (PCF) enthält in der nun zur Verfügung stehenden Version 1.6 native Unterstützung für die Spring Cloud Services und damit Kernkomponenten von Netflix OSS und Spring Cloud. Die integrierten Dienste umfassen einen Konfigurationsserver, eine Service Registry und mit dem sogenannten Circuit Breaker Dashboard Service quasi einen Sicherungskasten für Dienste: Sobald Aufrufe eines Diensts zu häufigen Fehlern führen, startet das Dashboard eine Ersatzfunktion, um das Kaskadieren von Fehlern zu verhindern und Zeit für Reparaturen am fehlerhaften Service zu schaffen.

Das Circuit Breaker Dashboard überwacht die Services und reagiert bei dauerhaften Fehlern durch Umleitung der Anfragen.

(Bild: Pivotal)

PCF 1.6 orchestriert neuerdings auch den Lebenszyklus von .NET-Anwendungen in derselben Weise wie den von Applikationen in Java, Ruby, Go, Node.js und PHP. Docker-Applikationen können jetzt direkt die Funktionen der Plattform nutzen. Anwender sind zudem im Rahmen eines Beta-Programms in der Lage, Docker-Images aus Docker Hub zu übernehmen.

Mit GitLabs Repository und CloudBees Jenkins bindet Cloud Foundry zwei Werkzeuge für Continuous Integration ebenso direkt in die Plattform ein wie den Binary Repository Manager JFrog Artifactory. Zum neuen Release gibt es auch Ankündigungen von großen Partnern. So gab Microsoft die allgemeine Verfügbarkeit der im Mai angekündigten PCF-Unterstützung in Azure bekannt. TIBCO veröffentlicht BusinessWorks als für die Cloud Foundry zugeschnittene Container Edition und Apigee integriert die Edge API Management Plattform in PCF. (rme)