Webserver: Puma 3.6 freigegeben
Der im Webframework Ruby on Rails standardmäßig genutzte Ruby-Webserver kann nach dem Update unter anderem herunterfahrende Server erkennen.
- Julia Schmidt
Die Entwickler des Open-Source-Projekts Puma haben nun Version 3.6 des in Ruby verfassten und auf Nebenläufigkeit ausgelegten Webservers freigegeben. Er soll nun unter anderem den SSLContext besser überprüfen und über eine Funktion zur blockweisen Verarbeitung von Anfragen verfügen. Hilfreich sollen zudem der vergrößerte Scope beim Abfangen von App-Exceptions und die Fähigkeit, herunterfahrende Server aufzuspüren, sein. Eine komplette Liste der Ergänzungen ist in der History-Datei des Projekts zu finden.
Puma ist ein mit Threads arbeitender HTTP-1.1-Server für Ruby-Webanwendungen, der sich unter anderem durch seine Geschwindigkeit und Einfachheit auszeichnen soll. Seit der Veröffentlichung von Ruby on Rails 5 ist er zudem der standardmäßig genutzte Entwicklungsserver des Projekts, vorher kam Webrick zum Einsatz. (jul)