Olympus SP-100EE: Ultrazoom mit Scharfschützen-Punktvisier

Superzoomkameras gibt es viele. Bei der SP-100EE verbaut Olympus aber nicht nur eine lange Linse, sondern erstmals auch ein Punktvisier und das gibt es beim Mitbewerb nicht. Olympus ist nach eigenen Angaben der erste Hersteller, der diese Zielhilfe in einer Fotokamera verbaut.

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Von
  • Sascha Steinhoff
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Neben einer neuen Kompakten und einer Systemkamera hat Olympus ebenfalls eine neue Superzoom-Kamera vorgestellt. Bei Auflösung (16 Megapixel), Objektiv (~24 - 1200 mm Kleinbildäquivalent) und Preis (399 Euro) liegt die neue SP-100EE im klassenüblichen Bereich. Im Gegensatz zum Mitbewerb stattet Olympus die Kamera jedoch erstmals mit einem Punktvisier aus. Hierbei handelt es sich um eine Zielhilfe die bei Bedarf ausgeklappt werden kann. Das Punktvisier ersetzt den elektronischen Sucher nicht, es ergänzt ihn.

Olympus SP-100EE: Ultrazoomkamera mit Punktvisier (10 Bilder)

Olympus SP100-EE Rückansicht mit Punktvisier

Bei ausgeklapptem Blitz ist das Punktvisier der Olympus SP100-EE sichtbar. Damit verfügt die Kamera über eine optischen Zielhilfe und einen elektronischen Sucher. (Bild: Olympus)

Egal ob elektronischer oder optischer Sucher: Bei actionreichen Fotoszenen kann es schwierig sein, Fotomotiv im Sucher zu behalten. Zu analogen Zeiten gab es bei einigen SLRs – bei Nikon letzmals mit der F5 – spezielle Sportsucher mit erweitertem Sichtfeld. Sie ermöglichten einen Suchereinblick aus mehreren Zentimetern Entfernung. Außerdem deckte das Sucherbild auch etwas von der Umgebung ab. So konnte man ein Motiv auch dann verfolgen, wenn es aus dem Aufnahmebereich verschwand. Eine ähnlichen Funktion hatten Leuchtrahmensucher, die in optischen Suchern analoger Kompaktkameras früher oft verbaut wurden.

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