Test: Canon G7X Mark II - Lohnt die zweite Generation?
Kompakte mit Klasse? Die Canon G7X Mark II will mit einem großen Sensor und einem lichtstarken Objektiv auch anspruchsvolle Fotografen überzeugen. Wie gut das klappt, haben wir getestet.
Ihr Namenszusatz "Mark II" verrät, dass die G7 X Mark II auf die G7 X von 2014 folgt. Die wichtigsten Neuerungen können wir an dieser Stelle schnell abhandeln: neuer Prozessor, höhere Serienbildrate. Canon verspricht außerdem ein minimiertes Bildrauschen – ein eher optimistisches Versprechen. Knapp 685 Euro (UVP) will Canon für seine Kompaktkamera haben. Bei der Vorgängerin begnügte sich der Hersteller noch mit 650 Euro. Heute gibt es die G7 X für etwas über 500 Euro.
Mit ihrem Preisschild macht die Kamera klar, dass sie zum Club der Edelkompakten zählt. Und wie es sich für so ein Exemplar gehört, arbeitet es mit einem sogenannten Typ-1-Zoll-CMOS. Mit 13,2 × 8,8 Millimetern ist der tatsächlich um einiges größer als das etwa 6 × 4 Millimeter kleine Sensorchen in herkömmlichen Kompaktkameras. Dennoch passt er flächenmäßig fast dreimal in einen APS-C-Chip wie er in herkömmlichen Spiegelreflexkameras werkelt und fast siebenmal in einen Vollformatsensor, der häufig in Profi-Kameras steckt.
Am Markt muss sich die G7 X Mark II gegen etliche Konkurrenten behaupten: Der Club der Edelkompakten ist eben nicht mehr exklusiv, sondern mittlerweile schon recht voll. Als größter Gegenspieler schickt Sony hier seine RX100-Serie ins Feld, die bei etwa 300 Euro startet. Panasonic setzt den Chip unter anderem in einigen Reisezoom-Kompakten ein und nimmt dafür ebenfalls um die 600 bis 700 Euro. Nikons neue, noch einmal teurere DL-Kompakte sollen bald folgen.
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