Canon startet millionenschweren Aktienrückkauf

Canon hat angekündigt, im Zeitraum vom 4. September bis zum 1. November 2013 bis zu 18 Millionen eigene Aktien (1,6 Prozent der ausstehenden Anteilsscheine) zurückzukaufen.

Dafür will das Unternehmen bis zu 50 Milliarden Yen (rund 380 Millionen Euro) aufwenden. Canon will damit nach eigenen Angaben (PDF) flexibler für „zukünftige Finanztransaktionen“ werden. Aktienrückkaufprogramme gelten als typisches Mittel, um den Aktienkurs zu stabilisieren.

Der Aktienkurs von Canon ist in den vergangenen Monaten stark gefallen. Ende Juli haben die Japaner zudem ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr senken müssen. Als Gründe dafür wurde unter anderem die schwächelnde Nachfrage in China und die zunehmende Beliebtheit von Smartphones angegeben. Immer mehr Menschen verzichten auf Kompaktkameras von klassischen Herstellern wie Canon und nutzen stattdessen ihr Smartphone zum Fotografieren. (sea)