Luxus-Spiegellose von Hasselblad
Hasselblad hat auf der photokina eine luxuriöse Systemkamera vorgestellt. Während das Innenleben von Sonys Nex-System zu stammen scheint, setzt Hasselblad beim Äußeren auf edle Materialien.
- Thomas Hoffmann
(Bild: Hasselblad)
Die erste Kamera im Weltall, die 500 C, nennt Hasselblad als Referenz für ihre angekündigte spiegellose Systemkamera Lunar. Gleichzeitig gab der schwedische Kamerahersteller auf der photokina eine Kooperation mit Sony bekannt.
Erstes Ergebnis dieser Kooperation scheint dann auch schon die Lunar zu sein. Ein 24 Megapixel CMOS-Sensor, SD- und Memorycard als Speichermedium und ein E-Mount geben deutliche Hinweise. Um Eigenständigkeit zu bewahren und auch den Preis von rund 5000 Euro zu rechtfertigen steckt die Nex-Technik in einem Luxus-Gehäuse, das aus einem massiven Aluminium-Block gefräst wurde, mit Titanknöpfen ausgestattet ist und mit einem Griff aus edlen Materialien versehen wird.
Ein organisches Design ohne Ecken und Kanten kennzeichnet die Lunar. Hasselblad verspricht für den individualisierbaren Griff eine besonders gute Ergonomie. Bei den Materialien haben Kunden die Wahl zwischen Kohlefaser in mehreren Farben und verschiedenen Holz- und Ledersorten. Für die Motivkontrolle baut Hasselblad ein 3 Zoll großes Display und einen OLED-Sucher ein.
Zum Start im nächsten Jahr soll die Lunar mit einem Adapter neben E-Mount Objektiven auch den größeren A-Mount unterstützen. (tho)
