Nikon Coolpix A: Kompakte mit APS-C-Sensor
A für APS-C: Nikon stattet seine neue Kompaktkamera mit einem Chip aus, den man sonst eher von Spiegelreflexkameras kennt. Die wichtigsten Fakten zur Coolpix A.
Kamerahersteller Nikon hat eine Kompaktkamera mit APS-C-Sensor angekündigt. Der CMOS-Chip der Coolpix A misst damit 23,6 mm × 15,6 mm und erreicht Spiegelreflex-Ausmaße. Darauf fasst der Hersteller moderate 16 Megapixel. Nikon-Fotografen dürfte diese Kombination aus der D7000 bekannt sein.
Der Trend hin zu größeren Sensoren ist im Kompaktkameramarkt bereits seit einiger Zeit zu beobachten. Zuletzt machte Sony auf sich aufmerksam – der Hersteller verbaute einen Vollformatsensor in seiner Kompaktkamera RX1.
Wie schon bei der gerade angekündigten Spiegelreflexkamera D7100 verzichtet Nikon bei der Coolpix A zugunsten der Auflösungsleistung auf einen Tiefpassfilter. Die Empfindlichkeit des Sensors reicht von ISO 100 bis ISO 6400 und ist bis auf ISO 25.600 erweiterbar. Die Coolpix A ist darüber hinaus mit einer Festbrennweite von 18,5 mm ausgestattet – das entspricht 28 mm im Kleinbildformat. Die maximale Blendenöffnung liegt bei f/2.8.
Die Kamera unterstützt 14-Bit-Raw-Bilddaten. Auch die Benutzeroberfläche stammt aus den großen Spiegelreflexschwestern. Fotografen können zwischen den Belichtungsmodi P,A,S und M wählen, dazu stehen zwei benutzerdefinierte Modi bereit. Für verspieltere Fotos sorgen Filtereffekte wie "Selektive Farbe" oder zahlreiche Motivprogramme wie "HighKey" oder "Herbstfarben".
Die Coolpix A kann auch Video: Bei 1080p schafft sie 30 Bilder pro Sekunde. Beurteilt werden können Filme und Schnappschüsse auf einem 3-Zoll-LC-Display mit einer Auflösung von 921.000 Punkten. Ab Werk muss die Coolpix A ohne Sucher auskommen. Dieser (DF-CP1) kann allerdings separat erworben werden.
Bereits ab Mitte März soll die Coolpix A in den Läden stehen und knapp 1100 Euro kosten. (ssi)