Erster 3D-Druck im Weltraum gelingt
Auf der ISS hat ein 3D-Drucker sein erstes Objekt "made in Space" aus Kunststoff hergestellt. Das Experiment soll zeigen, welche Rolle der 3D-Druck in der Raumfahrt in Zukunft spielen könnte.
![Erster 3D-Druck im Weltraum gelingt](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/1/3/8/5/1/1/0/butchfirstprint3-02b42fb37c2daff1.png)
- Philip Steffan
Der erste 3D-Drucker im Weltraum funktioniert: Der Kommandant der ISS, der US-Astronaut Barry Wilmore, präsentierte das erste gelungene Druckobjekt. Die Kunststoffplakette mit der Aufschrift "Made in Space - NASA" ist selbst ein Teil für den 3D-Drucker. Sie verziert ab sofort den Druckkopf.
Made in Space: 3D-Druck im All (4 Bilder)
![](https://heise.cloudimg.io/width/696/q50.png-lossy-50.webp-lossy-50.foil1/_www-heise-de_/imgs/71/1/3/8/5/2/0/1/3D-Print-Graphic-b7f8034e81bb4ae8.png)
Hergestellt im All
(Bild: Made in Space)
Der von der Firma "Made in Space" entwickelte 3D-Drucker wurde bereits im September als Fracht zur Internationalen Raumstation gebracht und ist seit einer Woche im Labormodul Columbus installiert. Das Gerät ist Teil des Experiments "3D Printing in Zero-G" (3D-Druck in der Schwerelosigkeit). Dabei soll unter anderem erforscht werden, wie 3D-Druck für zukünftige Weltraummissionen genutzt werden kann. Made in Space will mit den Erkenntnissen im kommenden Jahr ein kommerzielles Druckermodell auf den Markt bringen. (phs)