"100 Prozent grün": Wie sich Apple um Nachhaltigkeit bemüht

Giftige Stoffe wurden bereits aus dem iPhone und anderen Apple-Produkten verbannt. Das nächste Ziel: Klimaneutralität. Doch funktioniert das alles auch?

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Apple-Chef Tim Cook: „Dies ist nicht die Zeit für kleine Veränderungen im Detail."

(Bild: Apple)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Christoph Dernbach
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Die Corona-Pandemie verdrängt seit Monaten eine krisenhafte Entwicklung, die man nicht mit einem Impfstoff bekämpfen kann: Nur wenn es gelingt, in einem nennenswerten Umfang die Nutzung von fossilen Brennstoffen und die CO2-Emissionen zu verringern, kann die Welt gerade noch so an schlimmsten Katastrophen vorbeischrammen. „Ohne schnell wirksame Gegenmaßnahmen werden Erderhitzung und Biodiversitätsverlust Ausmaße annehmen, welche die Lebensweise von Menschen nicht abschätzbaren Risiken aussetzen“, fordert der Appell der „Scientists for Future“, den fast 27.000 Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen unterzeichnet haben. Bei diesem Vorhaben stehen auch Unternehmen wie Apple in der Pflicht.

Im Pariser Klimaschutzabkommen hatten sich fast 200 Länder darauf geeinigt, den globalen Temperaturanstieg dieses Jahrhunderts auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. 127 Staaten, die für rund zwei Drittel der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich sind, haben angekündigt, bis zum Ende des Jahrhunderts netto keine Emissionen mehr auszustoßen.

Apple hat sich große Schritte vorgenommen, um seinen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele zu leisten: „Dies ist nicht die Zeit für kleine Veränderungen im Detail“, sagte Konzern-Chef Tim Cook auf dem digitalen Klimagipfel der Vereinten Nationen zum fünften Jahrestag des Paris-Abkommens im vergangenen Dezember. „Gemeinsam können wir den Übergang zu einer kohlenstoffneutralen Wirtschaft schaffen und eine neue Ära der Chancengleichheit einläuten.“