Ferris Talk #2: Abstraktionen ohne Mehraufwand – Traits in Rust

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Wo Traits sich auf den ersten Blick wie Interfaces aus klassischen, objektorientierten Programmiersprachen anfühlen, zeigen sie erst bei genauer Betrachtung ihre unglaubliche Stärke. Sie dienen als direkte Verbindung zwischen der Standardbibliothek von Rust und einer idiomatischen Schreibweise, ohne in die Untiefen von C++ Operator Overloading zu rutschen.

Außerdem ermöglichen sie die Kompatibilität fremder Typen zur eigenen Software, und sie ermöglichen es, die Standardbibliothek mit neuen Fähigkeiten zu erweitern. Wer zum Beispiel seine Iteratoren einem Level-up unterziehen will, soll sich mal die an Python angelehnten itertools ansehen.

Letztlich erfüllen sie vor allem ihr Versprechen, Zero-Cost Abstractions für eine produktive und ergonomische Sprache zu sein.


Ferris Talk – Neuigkeiten zu Rust. Die Kolumnisten:
Stefan Baumgartner, Dynatrace.at, Rust Meetup Linz, Autor der Ferris Talks, der Kolumne über die Programmiersprache Rust bei Heise Developer

Stefan Baumgartner, Autor von Ferris Talk #2

lebt und arbeitet als Software-Architekt und Entwickler bei Dynatrace im österreichischen Linz mit Schwerpunkt auf Webentwicklung, Serverless und Cloud-basierte Architekturen.

Für den Smashing Magazine Verlag veröffentlichte er 2020 mit “TypeScript in 50 Lessons” sein zweites Buch, seine Onlinepräsenz fettblog.eu enthält Artikel, Tutorials und Guides zum Thema TypeScript, Rust, React, und Software Engineering im Allgemeinen.

Stefan organisiert Meetups und Konferenzen, wie Stahlstadt.js, die DevOne, ScriptConf, Rust Meetup Linz, und das legendäre Technologieplauscherl. Außerdem ist er regelmäßig Gastgeber im Working Draft, dem deutschsprachigen Podcast über Webtechnologien. Wenn noch ein wenig Freizeit bleibt, genießt er italienische Pasta, belgisches Bier und britischen Rock.

Fellow Rustacean und Co-Kolumnist
Rainer Stropek, timecockpit.com, Rust Meetup Linz, Autor der Ferris Talks, der Kolumne über die Programmiersprache Rust bei Heise Developer

Rainer Stropek

ist Softwareentwickler, Trainer, Autor und Vortragender im Microsoft-Umfeld und seit über 25 Jahren als Unternehmer in der IT-Industrie tätig.

Er gründete und führte in dieser Zeit mehrere IT-Dienstleistungsunternehmen und entwickelt neben seiner Tätigkeit als Trainer und Berater in seiner Firma software architects mit seinem Team die preisgekrönte Software time cockpit.

Rainer hat Abschlüsse der höheren technischen Schule für Informatik Leonding (AT) sowie der University of Derby (UK). Er ist Autor mehrerer Fachbücher und Artikel in Magazinen im Umfeld von Microsoft .NET und C#, Azure, Go und Rust. Seine technischen Schwerpunkte sind Cloud Computing, die Entwicklung verteilter Systeme sowie Datenbanksysteme.

Rainer tritt regelmäßig als Speaker und Trainer auf namhaften Konferenzen in Europa und den USA auf. 2010 wurde Rainer von Microsoft zu einem der ersten MVPs (Most Valuable Professionals) für die Azure-Plattform ernannt. Seit 2015 ist er Microsoft Regional Director. 2016 hat er zudem den MVP Award für Visual Studio und Developer Technologies erhalten.

(sih)