KI in der Medizin: Ein Gespräch über den KI-Einsatz in der Praxis

Felix Nensa ist Professor für Radiologie mit Schwerpunkt KI an der Uniklinik Essen. Im Interview erklärt er, wie KI-Tools medizinische Prozesse unterstützen.

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(Bild: KI Midjourney | Collage c’t)

Lesezeit: 15 Min.
Inhaltsverzeichnis
c’t: KI ist in der Medizin kein neues Thema. Wo nutzen Sie diese bereits?

Felix Nensa: Durch ChatGPT sind jetzt textbasierte KI-Anwendungen stark in den Vordergrund gerückt. Aber die bildbasierten Methoden, die gibt es ja schon seit Jahren. Besonders in der Radiologie spielt das Thema Bilderkennung ganz offensichtlich eine große Rolle. In kommerziellen Anwendungen setzen Radiologen häufig auch KI ein, ohne es zu wissen. Moderne Scanner, MRT- oder CT-Geräte benutzen zum Beispiel für die Bildrekonstruktion häufig KI-Verfahren. Die reduzieren beispielsweise den Aufwand für MRT-Aufnahmen oder verbessern die Bildqualität. Oder tatsächlich noch banaler, aber auch sehr effektiv: Sie überwachen die Röhren, um einen bevorstehenden Ausfall zu erkennen.

c’t: Generative KI ist für viele nochmal ein Sprung im Einsatz von KI. Nutzen oder entwickeln Sie auch solche Tools fürs Krankenhaus?

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Für uns ist auch generative KI nicht prinzipiell neu. Generative Adversarial Networks (GANs) oder konkreter Convolutional Networks, die generativ arbeiten, setzen wir in der Radiologie schon eine ganze Weile ein.

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