Kernel-Log – Was 2.6.30 bringt (5): Architektur und Infrastruktur

Seite 3: Nachzügler und kleine Perlen

Inhaltsverzeichnis

In einigen Bereichen, über die das Kernel-Log im Rahmen der Mini-Serie "Was 2.6.30 bringt" bereits berichtet hat, gab es nochmal einige weitere Änderungen. So war die Stabilisierungsphase zwar schon recht weit fortgeschritten, dennoch nahm Torvalds im SCSI-Subsystem noch einen neuen Treiber namens fnic auf. Er eignet sich für PCI-Express FCoE (Fibre Channel over Ethernet) HBA (Host Bus Adapter) von Cisco. Und nach einem neuen ISA-Sound-Treiber bei 2.6.30 gab es noch eine weitere Änderung für Uralt-Hardware: Der Treiber 3c509 spricht nun auch einige 3com-Netzwerkchips an, die sich in EISA-Systemen finden. Weitere Nachzügler finden sich in der Liste ganz am Ende des Artikels.

Bei den bisher genannten Änderungen handelt es sich nur um die wichtigsten Neuerungen, die die Kernel-Hacker am Architektur-Code und der Infrastruktur vorgenommen haben. Zahlreiche weitere Änderungen finden sich in der folgenden Liste mit den Überschriften des jeweiligen Commits im Hauptentwicklungszweig; über die Links gelangt man direkt zur Änderungen im Webfrontend des Hauptentwicklungszweigs, wo der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zu diesen vielleicht etwas weniger wichtigen, aber keineswegs unbedeutenden Änderungen vermitteln.

Architektur-Code

x86 (x86-32, x86-64)

ARM

Power

Various

Virtualization

Infrastructure

bzip2/lzma

Crypto

Fastboot

MM

PCI and ACPI

Powermanagement

Scheduler

Security

Tomoyo:

Tracing

Various

Late arrivals

File systems

Documentation

Network

Storage

Weitere Hintergründe und Informationen rund um Entwicklungen im Linux-Kernel und dessen Umfeld finden sich in vorangegangen Ausgaben des Kernel-Logs auf heise open. (thl/c't) (thl)