Statistik der Woche: Bienenpopulation gestiegen
Nach den ersten warmen Frühlingstagen zieht der Deutsche Imkerbund Bilanz bezüglich der Verlustrate bei Bienenvölkern über den Winter. Wie es um die Honigsammler bestellt ist, zeigt die Infografik.
- Mathias Brandt
Rund 15 Prozent der Bienenvölker haben es laut Deutschem Imkerbund nicht über den Winter geschafft. Am höchsten war die Verlustrate mit 17,6 Prozent in Thüringen. Deutlich besser sind im Vergleich dazu die Brandenburger Imker (12 Prozent) weggekommen. Insgesamt liegen die Verluste im langjährigen Normalbereich von 10 bis 25 Prozent je Überwinterung.
Hauptursache für die Wintersterblichkeit ist der Befall der Bienenvölker mit der Varroamilbe. Gleichwohl schafft es der Parasit nicht, die Honigbiene ernsthaft in ihrem Bestand zu bedrohen. Wie der Blick auf die Grafik von Statista und Technology Review zeigt, ist die Anzahl der in Deutschland gehaltenen Bienenvölker in den letzten Jahren sukzessive gestiegen.
Anders sieht das bei den 600 verschiedenen Wildbienenarten aus. Dazu heißt es auf der Webseite des Deutschen Imkerbunds: "Durch den Rückgang des Artenreichtums bei Wildpflanzen sterben Wildbienenarten aus oder sind existentiell bedroht."
(jle)