2,9 Milliarden US-Dollar für Apple-Aktionäre

Zum 14. August zahlt Apple einmal mehr eine Dividende. Das gigantische Aktienrückkaufprogramm, das der iPhone-Hersteller parallel durchführt, erweist sich unterdessen als profitabel.

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Aktionäre des iPhone-Herstellers erhalten Mitte des Monats erneut eine Dividende. Wer bis zum 11. August Anteilsscheine Apples erworben hat, bekommt am 14. August pro Aktie jeweils 47 US-Cent. Insgesamt 2,9 Milliarden US-Dollar steckt der Konzern in die Aktionärszahlung, die sich aus dem großem Bargeldtopf der Firma (beziehungsweise Schulden auf diesen) speist.

Neben der Dividendenzahlung versucht Apple auch weiterhin mit Aktienrückkäufen, seinen Kurs zu stützen. Zwischen Januar und März wurden hier 18 Milliarden Dollar investiert, 16 Milliarden zudem im vergangenen Jahr. Es soll das größte Aktienrückkaufprogramm aller Zeiten gewesen sein.

Apples Aktienentwicklung in den letzten zwölf Monaten.

(Bild: EDGAR Online)

Bislang hat sich die Ausgabe gelohnt, wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg vorrechnet. 2013 stieg der Kurs um 32 Prozent, in den ersten drei Monaten 2014 nochmals um 25 Prozent. Unter den US-Konzernen mit den 20 größten Aktienrückkaufprogrammen handelt es sich um das größte durch einen solchen Rückkauf ausgelöste Aktienplus seit 1998, gerechnet auf einen Vier-Monats-Zeitraum.

Apple gehört nicht zu den einzigen IT-Konzernen, die Geld in die eigenen Aktien stecken. So kaufte auch Microsoft Anteilsscheine zurück. Marktbeobachter kritisieren, dass die großangelegten Aktienrückkaufprogramme dafür sorgen, dass weniger Geld in Investitionen fließt. (bsc)