Apple half bei der Suche nach MH370

Bei der Anhörung vor dem US-Kongress zum Konflikt zwischen Apple und dem FBI wurden auch Details aus der Arbeit der Sicherheitsabteilung Cupertinos bekannt.

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Suche nach Flugzeug

Suchgebiet der Malaysia-Air-Maschine.

(Bild: dpa, Malaysian Prime Minister Office)

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Apples Security-Team half bei der Suche nach dem vermissten Malaysia-Airlines-Flug MH370. Das sagte Chefjustiziar Bruce Swell vor einem Ausschuss des US-Kongresses in dieser Woche, der sich aktuell mit dem Konflikt zwischen Apple und dem FBI beschäftigt, bei dem es um das Entsperren eines iPhones geht.

Laut Sewell habe Apple nur eine Stunde, nach dem das Flugzeug als vermisst gemeldet worden war, mit Mobilfunkanbietern, Fluggesellschaften und dem FBI daran gearbeitet, eine Spur der Maschine zu finden. Möglich wäre dies etwa über zufällig eingeschaltete iPhones, die in eine Basisstation am Boden eingebucht waren. Da sich das Flugzeug höchstwahrscheinlich über dem Meer befand, waren diese Versuche offenkundig nicht von Erfolg gekrönt.

Sewells Statement sollte untermauern, dass Apple gerne bereit ist, mit Ermittlungsbehörden zusammen zu arbeiten, wenn es eine rechtliche Grundlage dafür gibt. Der Konzern weigert sich derzeit, eine spezielle iOS-Version zu schreiben, die die PIN-Code-Abfrage beim iPhone eines Terrorverdächtigen schwächt, damit das FBI das Telefon freischalten kann. Der Konzern fürchtet, damit das "Softwareäquivalent zu Krebs" zu schaffen, wie Apple-Boss Tim Cook sagte. (bsc)