Apple macht iMac teurer und führt günstigeres 5K-Modell ein
Apple hat am Dienstag den Europreis des All-in-One-Macs erhöht. Bei der Modellvariante mit 5K-Bildschirm sorgt ein neues Modell zugleich für einen etwas niedrigeren Einstiegspreis.
Der iMac ist in Deutschland sowie weiteren europäischen Ländern ab sofort teurer: Apple hat den Euro-Preis an den starken Dollar angepasst – ein Schritt, den der Konzern bei anderen Modellreihen schon im März vorgenommen hatte. Statt für knapp 1100 Euro ist das kleinste iMac-Modell jetzt erst ab 1250 Euro im Apple Store zu finden, beim 27-Zoll-iMac erhöht sich der Preis sogar um 300 Euro auf nun knapp 2100 Euro. Die Hardware bleibt unverändert, die Modellreihe wurde zuletzt im Herbst 2013 aktualisiert.
Den iMac mit 5K-Bildschirm bietet Apple in einer neuen Einstiegskonfiguration an, sie kostet knapp 2300 Euro. Dieser neue 5K iMac unterscheidet sich in drei Punkten von der im vergangenen Oktober eingeführten und weiterhin erhältlichen 2600-Euro-Ausführung: Beim Prozessor handelt es sich um einen um 200 MHz niedriger getakteten 3,3 GHz Quad-Core Core i5 und statt der Radeon R9 M290X steckt die R9 M290 im etwas billigeren Modell.
Der neue Retina-iMac verzichtet zudem in der Standardkonfiguration auf das "Fusion Drive" und ist lediglich mit einer 1 TByte großen 7200rpm-Festplatte ausgestattet. Wer hier das Fusion Drive mit 1 TByte Speicherplatz konfiguriert, das die Festplatte um eine 128-GByte-SSD ergänzt, zahlt einen Aufpreis von 240 Euro und liegt damit nur noch 60 Euro entfernt vom "Top-Modell".
Alternativ lässt sich auch eine reine SSD bei Apple bestellen, die Ausführung mit 256 GByte Speicherplatz kostet ebenfalls 240 Euro Aufpreis – für 512 GByte berechnet der Hersteller 600 Euro, die 1-TByte-SSD kostet zusätzliche 1200 Euro.
[Update 19.05.2015 17:05 Uhr] Die Erhöhung der Euro-Preise trifft auch den Mac mini und Mac Pro – bei beiden Modellreihen stiegen die Preise je nach Ausführung um rund 50 Euro bis 600 Euro. (lbe)