Kein offizielles Windows 7 mehr auf neuen MacBooks
Weder das 12-Zoll-MacBook noch das ĂĽberarbeitete MacBook Pro Retina mit 13-Zoll-Display oder die neuen MacBook-Air-Modelle erhalten von Apple Boot-Camp-Treiber fĂĽr Windows 7. Es bleibt nur eine Installation von Hand.
Apple hat in einem ĂĽberarbeiteten Supportdokument angekĂĽndigt, dass der Boot Camp Assistant (BCA), mit dem man ohne groĂźen Aufwand eine Windows-Dual-Boot-Umgebung auf seinen Mac holen kann, fĂĽr die neuesten Notebookmodelle kĂĽnftig ganz auf Windows 8 setzt. Weder das neue 12-Zoll-MacBook noch das neue MacBook Pro Retina mit 13-Zoll-Display oder die zwei neuen Broadwell-MacBook-Air erhalten demnach von Apple offizielle Treiber fĂĽr Windows 7.
Windows Vista oder gar XP werden von der Boot-Camp-Software auch auf älteren Systemen schon länger nicht mehr unterstützt. Windows 7 kann in der 64-Bit-Version aber beispielsweise noch auf MacBook Air von Anfang 2014 genutzt werden, gleiches gilt für Retina-Geräte von Mitte 2014. Selbst der iMac Retina vom Herbst 2014 ist noch offiziell Windows-7-fähig. Der Mac Pro (von 2013) unterstützte aber noch offiziell Windows 7.
Wer Windows 8 nicht auf seinem neuen Mac haben möchte, kann alternativ versuchen, Windows 7 von Hand zu installieren – ohne den sehr bequemen BCA. Dazu muss der Nutzer zunächst eine passende Partition anlegen und Windows dann über einen bootfähigen Installationsstick aufspielen. Treiber müssen vorab selbst im Netz gesucht werden – ob dies für alle Komponenten gelingt, ist aber eher unwahrscheinlich.
So bringen etwa MacBook und MacBook Pro Retina mit 13-Zoll-Display ein neues Trackpad mit Force-Touch-Technik mit, die Apple-exklusiv ist. Alternativ bleibt noch die Installation von Windows 7 in einer virtuellen Maschine via Parallels Desktop oder VMware Fusion. Mac & i wird sich dem Thema voraussichtlich in einer der nächsten Ausgaben in einem ausführlichen Artikel widmet. (bsc)