Outlook-App reicht IMAP-UnterstĂĽtzung nach
Microsofts mobiler E-Mail-Client für iPhone und iPad spricht nun nicht mehr nur mit spezifischen E-Mail-Diensten, sondern kann mit beliebigen IMAP-Accounts Kontakt aufnehmen – Zugangsdaten landen aber offenbar weiterhin auf Servern in den USA.
Die iOS-Version von Microsoft Outlook unterstĂĽtzt nun IMAP. Damit sind Nutzer in der Lage, ihre E-Mails von verschiedenen Diensten abzrufen, bislang war die App auf Exchange, iCloud, Gmail und Outlook.com begrenzt. Die neue Version 1.0.4 des Mail-Clients soll auĂźerdem von Server-Administratoren festgelegte PIN-Vorgaben verstehen und die Barrierefreiheit verbessern. Das Update umfasst auĂźerdem Fehlerbeseitigungen, schreibt Microsoft.
Die aus der Übernahme des E-Mail-Clienst Accompli hervorgegangene Outlook-App schleust sämtlichen E-Mail-Verkehr des Nutzers über eigene Server, um bestimmte Optimierungen für Mobilgeräte vorzunehmen. Damit geht einher, das teils zudem die Zugangsdaten, sowohl Benutzername als auch Passwort, auf Servern in den USA hinterlegt werden – dies dürfte auch bei der Abfrage von IMAP-Accounts der Fall sein.
Die Datenschutzbedingungen, die darüber informieren, hat Microsoft seit der Veröffentlichung der App Ende Januar nicht verändert. Die Europäische Kommission blockiert die Mobil-App seit kurzem aus Sicherheitsbedenken. (lbe)