Photoshop Elements und Premiere Elements erscheinen in Version 10

Die Bildbearbeitung und das Videoschnittprogramm widmen sich vor allem der Umsetzung in Effektstilen. Die integrierte Bildverwaltung erkennt nun auch Objekte.

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Adobe hat die Bildbearbeitung für Heimanwender Photoshop Elements und das dazugehörige Videschnittprogramm Premiere Elements in Version 10 veröffentlicht. Der integrierten Bildverwaltung, dem Organizer, hilft Adobe durch Objekterkennung auf die Sprünge. Neben Gesichtern soll er nun auch Objekte wie Sehenswürdigkeiten, Blumen oder Tiere erkennen können. Außerdem findet der Organizer laut Hersteller Duplikate oder mehrere Aufnahmen der gleichen Szene und hilft damit beim Aufräumen. Facebook-Nutzer sollen Bilder ab sofort anhand ihrer Freundesliste taggen können – Photoshop Elements importiert sie dazu in den Organizer.

Photoshop Elements 10 ergänzt vor allem Spaß-Layouts für US-amerikanische Scrapbooker wie den Bilderstapel-Effekt.

In der Bildbearbeitung selbst widmet sich Adobe vor allem den Effekten. Die geführten Aktionen ergänzt der Hersteller um neue Assistenten, zum Beispiel solche für kurze Schärfentiefe, Spaß-Layouts, die Fotos wie einen Bilderstapel aussehen lassen, oder Einstellungen für verträumten Weichzeichner.

Dem in den USA beliebten Scrapbook-Hobby trägt Adobe durch eine Funktion zur Textausrichtung Rechnung. Text folgt automatisch der Kontur des Motivs oder einem eigenen Pfad beziehungsweise einer Form. Effektfilter wie Ölgemälde oder Bleistiftzeichnung lassen sich außerdem nun per Pinsel aufmalen.

Das Videoschnittprogramm für Einsteiger Premiere Elements erhält 1-Klick-Werkzeuge für die Farbkorrektur. Neue InstantMovie-Vorlagen erzeugen Videofilme zu verschiedenen Themen auf Knopfdruck. Schwenk- und Zoom-Effekte sollen dramatische Effekte ergänzen. Dank Gesichtserkennung findet die Software dabei die gefilmten Personen und rückt sie in den Vordergrund.

Mac-Nutzer können über eine lizenzfreie Musikbibliothek von SmartSound Hintergrundmusik hinzufügen, Windows-Nutzer profitieren von verbesserter Performance unter der 64-Bit-Version von Windows 7.

Via AVCHD-Export brennt Premiere Elements hochauflösendes Video auf DVD-Rohlinge. Fotos und Video-Clips lassen sich auf YouTube und Facebook laden. Über den integrierten Web-Dienst Elements Plus will Adobe außerdem künftig 20 GByte Online-Speicherplatz für Backup und Präsentation verkaufen. Preise stehen dazu noch nicht fest.

Photoshop Elements und Premiere Elements 10 sind ab sofort für Windows sowie für Mac OS X verfügbar. Die Programme sind im Adobe-Store für jeweils 99 Euro oder im Bundle für knapp 150 Euro erhältlich.

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(akr)