Rio 2016: Die Olympischen Spiele ohne Fernseher sehen
Wer die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro verfolgen will, und keinen Fernseher zur VerfĂĽgung hat, muss trotzdem nichts verpassen.
Wer oft unterwegs ist oder keinen Fernseher besitzt, aber dennoch die Olympischen Spiele in Rio nicht verpassen will, muss nicht fürchten, etwas zu verpassen: Die Wettbewerbe der Megaveranstaltung, die am morgigen Freitag eröffnet wird, gibt es auch auf anderen Wegen zu bestaunen.
Alles so schön bunt hier!
Die Spiele laufen wie gewohnt bei der ARD und im ZDF, das heißt die erste Anlaufstelle ist der Livestream der Sender. Beide übertragen die Spiele im Wechsel. Das bedeutet, dass einer der beiden Sender im Rahmen des regulären Programms Zusammenfassungen zeigt, während der andere Live aus Rio überträgt. Die Sonderseite der Sportschau bietet eine Übersicht darüber welcher Tag wo übertragen wird.
Wer kein Internet hat, aber in einem Gebiet ist, dass DVB-T oder DVB-T2 Empfang bietet, kann mit einem USB-Stick dem Sportereignis zuschauen – über DVB-T2 sogar in HD.
Per App und in 360°
Wer mobil unterwegs ist kann auch auf die Apps der beiden Sender (Das Erste, ZDF) zurĂĽckgreifen. Dort sind alle Meldungen und Livestreams ebenfalls verfĂĽgbar.
Für die Besitzer von VR-Brillen haben die Sendeanstalten noch ein besonderes Schmankerl vorbereitet: 360-Grad-Videos von den Spielen. Die Videos funktionieren sowohl am PC als auch auf dem Smartphone. Können also auch mit Pappbrillen à la Google Cardboard oder der Samsung Gear VR geschaut werden.
Ganz ohne Video
FĂĽr Internetlose und Freunde von Medienklassikern ist da noch die ARD-Olympia-Nacht im Radio. Die wird zwischen 19 und 5 Uhr auf lokalen Inforadiosendern ĂĽbertragen. Ăśbertragen wird das Programm auf folgenden Sendern: NDR Info, NDR Info Spezial, MDR Aktuell, RBB Info Radio, WDR Event, WDR 5, HR INFO, Antenne Saar, SWR Info, B5 aktuell.
Wer immerhin noch eine schmale Internetverbindung sein eigen nennt oder Datenvolumen sparen will, kann sich auch über die ARD-Text-App informieren. Die App (Android, Apple iOS) bringt den altbekannten Videotext aufs Smartphone und braucht erfahrungsgemäß sehr wenig Bandbreite. (mls)