iPad mini 4: Bessere Hardware als erwartet

Erste Benchmarks zeigen, dass Apple dem Hauptprozessor des kleinen Tablets etwas mehr Geschwindigkeit verpasst. Auch beim RAM gibt es Verbesserungen.

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iPad mini 4: Bessere Hardware als erwartet

iPad mini 4: Das neue Tablet ist auch dĂĽnner geworden.

(Bild: Apple)

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Eine um 30 Prozent schnellere CPU und eine um 60 Prozent schnellere Grafik verspricht Apple beim in der letzten Woche vorgestellten iPad mini 4. Nun sind erste Geekbench-3-Benchmarks des Tablets publiziert worden, die nähere Details zur verbauten Hardware verraten.

Demnach läuft der nun verbaute A8-Chip mit 1,5 GHz und damit etwas schneller als der mit 1,4 GHz betriebene A8 in iPhone 6 und 6 Plus. Den A8X-Chip aus dem iPad Air 2 hatte Apple wider Erwarten nicht in seinem kleinen Tablet verbaut. Dafür wurde beim iPad mini 4 die RAM-Ausstattung des iPad Air 2 übernommen: Sie liegt nun bei 2 GByte und dürfte ein angenehmeres Arbeiten erlauben, ohne dass ständig Websites und Apps erneut geladen werden müssen.

Allerdings bleibt das iPad Air 2 dennoch deutlich flotter als das iPad mini 4: Der dort verbaute A8X mit seinen 1,5 GHz enthält einen zusätzlichen Kern, was das Gesamtsystem um bis zu 50 Prozent schneller macht. Das iPad mini 4 soll auch die neue Split-View-Technik beherrschen, mit der zwei Apps gleichzeitig verwendet werden können. Dies ist vermutlich nur dank des ausgebauten RAMs möglich.

Das iPad mini 4 ist ab 389 Euro zu haben – dann allerdings nur mit (zu knappen) 16 GByte. Für das Topmodell mit 128 GByte und LTE-Funkchip muss man 709 Euro auf den Tisch legen. Die Geräte sind bei Apple mit einer Lieferzeit von einigen Tagen erhältlich, dürften aber auch schnell im regulären Handel sein. (bsc)