"iWatch" angeblich mit eigenen Apps – und eher schmaler Batterie

Ausgewählte Entwickler sollen von Apple ein SDK für sein erstes Wearables-Gerät erhalten haben. Zudem gibt es neue Informationen zur Akkulaufzeit der Computeruhr.

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Offensichtlich wird die "iWatch" eigene Apps von Drittentwicklern zulassen. Das berichtet der Apple-Fachdienst 9to5Mac unter Berufung auf informierte Kreise. Demnach wurde "einer kleine Handvoll" wichtiger Entwickler aus Bereichen wie Social Networks und anderer Online-Dienste kurzfristig mit der Vorabversion eines Software Development Kits (SDK) versorgt. Dieses sei für tragbare Geräte gedacht und komme mit strikten Geheimhaltungsregeln.

Zu den ersten Entwicklern für die "iWatch" zählt angeblich Facebook, wo man derzeit zudem an einer überarbeiteten iOS-8-App arbeite. Dem Bericht zufolge plant Apple auch den Aufbau eines eigenen App Stores für das noch unbekannte tragbare Gerät. Ob dieser die gleichen Möglichkeiten wie der Softwareladen für iPhone und iPad bietet, ist aber noch unklar. Es sei auch denkbar, dass es jeweils eine passende iPhone-App geben müsse, die sich dann mit der "iWatch" verbindet.

So wird die "iWatch" wahrscheinlich nicht aussehen: Konzeptdarstellung eines externen Designers.

Das SDK wurde offenbar erst vor kurzem an Entwickler verteilt. Sinn der Übung sei es, dass Apple auch externe Apps bei seiner morgigen Presseveranstaltung in Cupertino präsentieren könne. Das erinnert an den ersten Auftritt des iPhone-SDK oder die Präsentation des iPad – auch hier hatten ausgewählte Drittanbieter bereits Demosoftware parat.

Unterdessen meldet der US-Nachrichtendienst The Information, dass die "iWatch" angeblich nur über einen relativ kleinen Akku verfügen soll. Apple-Mitarbeiter hätten gegenüber Dritten angegeben, die Firma wolle die Laufzeiterwartungen eher gering halte, so der Bericht. Aktuell laufen Computeruhren zumeist nur einen Tag, manche müssen gar zweimal pro Tag nachgeladen werden. (bsc)