macOS Sierra: Apple krempelt Console-App um

Künftig soll es leichter werden, mit dem Werkzeug Informationen über Probleme auf dem Mac zu erhalten. Geschraubt wurde etwa an der Such- und Sortierfunktion.

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Siri an Bord

MacBook mit Sierra.

(Bild: dpa, Andrea Warnecke)

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Mit dem Werkzeug Console, auf Deutsch Konsole, das im Hilfsprogramm-Ordner jedes Mac steckt, kann man sich die Logdateien ansehen, die das System sowie zahlreiche Apps schreiben. Für Normalnutzer ist das aber häufig unübersichtlich und komplex. Wie Entwickler nun bemerkt haben, denen die Betaversion von macOS Sierra zur Verfügung steht, hat Apple in seinem neuen Betriebssystem einige Verbesserungen der Console-App vorgenommen. Diese sorgen für deutlich mehr Überblick.

Wichtigste Neuerung ist die Veränderung der Anzeige. So werden Logeinträge nun nach Typ, Zeit, Prozess und Nachricht sortiert, zudem lassen sich weitere Spalten wie Thread-ID, PID oder Bibliothek einblenden. Zuvor bestand die Loganzeige nur aus langen Textreihen. Man kann nun einstellen, ob man nur Statusmitteilungen, Fehlermeldungen oder beides zu sehen bekommt. Auf Knopfdruck lassen sich die einlaufenden Daten zudem anhalten.

Gewerkelt hat Apple zudem an der Suchfunktion. Man kann nun verschiedene Parameter durchsuchen – etwa Prozess, Message-ID, Subsystem, PID oder Kategorie – und diese dann als smarte Suche in der Seitenleiste ablegen. Zwar lassen sich schon jetzt in OS X El Capitan Suchen speichern, die Einstellungsmöglichkeiten wurden aber nochmals deutlich erweitert.

Details zur Nutzung der Console-App sowie zum Troubleshooting von OS X im Allgemeinen lesen Sie auch in Mac & i-Heft 3/2016 im Beitrag "Wenn's klemmt" ab Seite 91. macOS Sierra dürfte im September oder Oktober erscheinen. Das Update ist kostenlos. (bsc)