USB-Dongle mit I2C und SPI
Code Mercenaries hat einen USB-Adapter in Dongle-Form herausgebracht, der das I2C-Protokoll und diverse SPI-Varianten beherrscht. Sensor- und Messwerterfassungs-ICs lassen sich damit bequem an jeden PC anschließen.
- Carsten Meyer
Die Berliner Firma Code Mercenaries hat einen USB-Adapter in Dongle-Form herausgebracht, der das I2C-Protokoll und diverse SPI-Varianten beherrscht. Sensor-, Port- und Messwerterfassungs-ICs lassen sich damit bequem an jeden PC anschließen.
Der IOW56-DG genannte "Bausatz" – es sind ein paar Drähte zu verlöten – arbeitet mit dem Baustein IO-Warrior56, den es bei vielen Distributoren auch einzeln gibt. Für die lokale Anbindung von Sensoren, Testaufbauten, im Service und für viele andere Anforderungen bietet das IOW56-DG Dongle eine kompakte, preiswerte und verlässliche Lösung, so der Hersteller.
Das I2C Master-Interface arbeitet mit ca. 50, 100 oder 400 kHz Takt und erreicht einen Durchsatz von bis zu 62 kByte/s. Handshake per Clock Stretching und Multi-Master-Betrieb werden unterstützt. Auf dem SPI-Master-Interface können Daten mit bis zu 12 MHz Bit-Takt übertragen werden, der maximale Durchsatz ist aber auch hier auf 62 kByte/s begrenzt.
Geliefert wird das Dongle zum Einzelstückpreis von 39 Euro als Set, bestehend aus der bestückten und getesteten Platine, zwei Gehäuseschalen und einem zehnpoligen Kabel für die SPI und I2C-Signale. Das Kabel kann vom Anwender entsprechend seiner Anforderungen beliebig belegt werden. Dabei stehen auch 5 V direkt vom USB und 3,3 V von einem Spannungsregler im Dongle zur Verfügung.
Die äußeren Abmessungen des Dongles entsprechen den USB Spezifikationen für Stecker, damit werden keine benachbarten Ports blockiert. Durch eindeutige Seriennummern in den Dongles können davon mehrere parallel betrieben werden. Durch die Verwendung des IO-Warrior56 benötigt das Dongle keine speziellen Treiber, sondern kommt mit Systemtreibern aus. Software und Entwicklungswerkzeuge für IO-Warrior können auch für das Dongle verwendet werden. (cm)
