E-Mail bleibt die Nummer 1

Die Unternehmen sind sich einig: E-Mail bleibt auch in den kommenden Jahren das vorherrschende Mittel zur Geschäftskommunikation. Zu diesem Ergebnis kam die Frühjahrsumfrage des E-Mail-Sicherheitsanbieter eleven.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Robert Höwelkröger

Der E-Mail-Sicherheitsanbieter eleven hat die Ergebnisse seiner Frühjahrsumfrage 2012 bekannt gegeben. Die Umfrage beschäftigte sich mit dem Stellenwert der E-Mail im Geschäftsverkehr sowie deren Sicherheit. Befragt wurden vom 15. bis 22. März 200 IT-Entscheider aus den unterschiedlichsten Branchen: Vom Entwickler bis zum Handel war alles vertreten. Das Resultat überrascht kaum. Die E-Mail ist Kommunikationsinstrument Nummer 1 und bleibt es in den kommenden Jahren auch.

95,2 Prozent der Befragten glauben, dass die E-Mail als Kommunikationsmittel eine Zukunft hat. 84,1 Prozent sind sogar der Meinung, dass die Bedeutung der E-Mail im geschäftlichen Bereich auch über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren noch eine deutliche Relevanz besitzt. Dagegen spielen Instant-Messaging-Dienste für deutsche Unternehmen auch in Zukunft noch keine Rolle. Lediglich 6,9 Prozent sehen hier eine deutliche Zunahme in der Bedeutung, bei sozialen Netzwerken sind es sogar nur 4,1 Prozent.

Die E-Mail ist auch in Zukunft als geschäftliches Kommunikationsmittel kaum wegzudenken.

(Bild: eleven)

In Zukunft erwarten die Befragten aber eine deutliche Zunahme der Sicherheitsbedrohung bei E-Mails. 56,1 Prozent sind sich sicher, dass diese zunehmen wird. 7,6 Prozent dagegen glauben an eine Abnahme der Gefahrenlage. Zum Thema Spam gehen die Meinungen sehr stark auseinander. Nach Angaben von eleven konnte zwischen Februar 2011 und Februar 2012 ein Rückgang des weltweiten Spam-Aufkommens um 61,2 Prozent festgestellt werden. 22,3 Prozent der IT-Entscheider haben davon nichts gemerkt und geben sogar eine Spam-Zunahme an. 47,8 Prozent sagen, es hat sich nichts verändert und das Spam-Aufkommen sei stabil. Das könnte daran liegen, dass sich die Art der Spams gewandelt hat. Laut eleven sollen die Spam-, Malware- und Phishing-Kampagnen mehr denn je zu einer Öffnung der Mails führen und täuschen daher wichtige Meldungen vor.

Das Spam-Aufkommen hat kaum nachgelassen.

(Bild: eleven)

In Zukunft gehen nach Meinung der Befragten die meisten Gefahren von zwei Bereichen aus. Zum einen wird von 45,9 Prozent eine verstärkte Verbreitung von Spam und Malware über die sozialen Netzwerke erwartet. Gezielte Phishing-Attacken sehen zum anderen 31,8 Prozent als größtes Problem in der Zukunft an. Um sich dagegen zu wappnen und vor allem keine geschäftsrelevanten E-Mails zu verlieren, wollen die Entscheider verstärkt False-Positive-Rating-Systeme als Anti Spam-Lösung einsetzen.

eleven hat sich auf das Angebot von E-Mail-Sicherheits-Anwendungen spezialisiert. Jedes halbe Jahr befragt das Unternehmen, welches Spam-Filter und E-Mail-Kategorisierungsdienste entwickelt, seine Kunden zur Sicherheit bei E-Mails. (roh)