Neues Sonderheft: "c't Netzwerke" am Kiosk erhältlich

Die gute alte ISDN- und Analog-Telefonie ist bald nicht mehr, Netzbetreiber wandeln sie zu einem von vielen IP-Diensten, um Kosten zu sparen. Das Sonderheft c't Netzwerke liefert Handreichungen für den ungebetenen Umstieg.

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"c't Netzwerke"
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Eigentlich spricht ja nichts dagegen, die Telefonie als einen von vielen Diensten einfach in die Internet-Welt zu überführen. Netzbetreibern spart der Betrieb nur noch eines Netzwerks viel Geld, Nutzern bringt die vollständige Digitalisierung des Dienstes bessere Sprachqualität, Rufnummern- und Anschlussflexibilität, Kombinationen mit dem Mail-Dienst zur Alarmierung und vieles andere mehr. Die deutschen Netzbetreiber wollen sich daher lieber heute als morgen vom ISDN- und Analogtelefonnetz trennen. Vielen Nutzern reicht aber die Qualität der älteren Techniken und der Umstieg zwingt sie, ohne Not Zeit und Geld in Anpassungen zu investieren.

Unser VoIP-Schwerpunkt im Sonderheft c't Netzwerke zeigt: Sie könnten den Umstieg auch aufschieben, indem Sie einfach zu einem Betreiber wechseln, der großzügigere Umstiegspläne verfolgt. Aber falls es zu spät ist oder falls Sie keine Wahl mehr haben, fassen Sie die Gelegenheit beim Schopf: Zur Belohnung winken Verschlüsselung, übers Internet vernetzbare Tk-Anlagen, flexible Anrufbeantworter und Weiterleitungen, Kostenersparnisse durch clevere Wahlregeln und vieles andere mehr. Dabei können Sie in den allermeisten Fällen die gewohnten Geräte behalten: Ob ISDN- oder Analog-Telefon, schnurlos oder mit Kabel, Faxgerät, Tk-Anlage – fast alles lässt sich mit dem geeigneten Adapter auch in Zukunft weiterverwenden. Und gegen Ausfälle des VoIP-Telefonnetzes helfen eine Hand voll Vorkehrungen. Im Zentrum steht die weit verbreitete Fritzbox, ein Router, der VoIP ab Werk beherrscht.

Der zweite Schwerpunkt des Sonderhefts ist den Netzwerkspeichern gewidmet (NAS). Die schlauen Vorratskammern enthalten zwar dieselbe reichhaltige Funktionalität wie Server, sind aber sparsamer als dafür in Handarbeit eingerichtete PCs und oft auch einfacher bedienbar. So fügen Sie Ihrem Netzwerk für Kameras, Smartphones, Tablets, Medienspieler und Fernseher preisgünstigen und schnellen Speicherplatz hinzu. Unsere Artikelreihe zum Thema NAS enthält umfangreiche Ratgeber zur Wahl von Fertiggeräten und Gehäusen, Konfigurationsbeispiele oder auch Erfahrungen beim Umrüsten auf den preisgünstigen HP ProLiant Microserver Gen8 mit FreeNAS, Synology und Windows Server.

HPs preisgünstiger ProLiant Microserver Gen8 eignet sich auch als NAS-Plattform. Im Test ließen sich darauf wahlweise FreeNAS, Synology und Windows Server einrichten.

Ob VoIP, NAS oder andere Netzwerk-Anwendungen, sie alle profitieren von einer Gigabit-Infrastruktur. Beim Aufbau der schnellen Gigabit-Netze helfen schlaue Switches und LAN-Verlängerungen per Stromleitung. Damit NAS und Server zuverlässig arbeiten, brauchen sie eine ordnende Hand. Mit unserem Know-how zur Server-Absicherung härten Sie die Gerätekonfiguration gegen Einbruchsversuche ab und halten die Dienste mit Überwachungs- und Log-Auswertungs-Tools in der Spur. Zu den empfehlenswerten Hilfswerkzeugen zählen Logwatch, Raspberry Pi und das Hacker-Werkzeug Kali Linux 2.0.

Die Printausgabe c’t Netzwerke erhalten Sie ab dem heutigen Montag, dem 19. Oktober, am Kiosk zum Preis von 9,90 Euro. Das Heft ist außerdem im heise Shop erhältlich. Bis zum 22.11.2015 liefern wir portofrei innerhalb Deutschlands, nach Österreich und in die Schweiz. Die E-Paper-Ausgaben kosten 8,99 Euro und sind erhältlich als PDF sowie in der c't-App für iPad und Android. (dz)