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100 Jahre Filmkopierwerke in Deutschland

Georg Immich, Volker Zota

Vor 100 Jahren eröffnete der Filmpionier Karl August Geyer mit seiner Kino-Kopier-Gesellschaft in Rixdorf bei Berlin das erste deutsche und weltweit das zweite Filmkopierwerk nach den Éclair-Studios in Paris.

Vor 100 Jahren eröffnete der Filmpionier Karl August Geyer mit seiner Kino-Kopier-Gesellschaft in Rixdorf bei Berlin das erste deutsche und weltweit das zweite Filmkopierwerk nach den Éclair-Studios [1] in Paris.

Die Geyer-Werke waren an der Produktion vieler Klassiker wie „Große Freiheit Nr. 7“, den „Sissi“-Filmen oder an Autorenfilmen von Werner Herzog („Aguirre der Zorn Gottes“, „Nosferatu: Phantom der Nacht“) und Wim Wenders („Der amerikanische Freund“, „Paris,Texas“) beteiligt. Aber auch in den letzten Jahren arbeitete man für internationale Erfolge wie Tom Tykwers „Lola rennt“ oder den Oscar-Gewinner „Das Leben der Anderen“.

Während Mitbewerber wie das Filmkopierwerk in Potsdam-Babelsberg im letzten Jahr Insolvenz anmelden mussten, setzen andere wie die CinePostproduction-Gruppe seit gut zwanzig Jahren zusätzlich auf die digitale Filmproduktion.

Siehe dazu auch den Hintergrund-Artikel auf c't online:


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1280745

Links in diesem Artikel:
[1] http://fr.wikipedia.org/wiki/Laboratoires_%C3%89clair
[2] http://heise.de/-1280796