3DMark Vantage testet DirectX-10-Grafik

Die finnischen Benchmarkschöpfer von Futuremark haben ihren synthetischen Grafik-Benchmark 3DMark Vantage vorgestellt. Die neue Version verwendet zur Grafikdarstellung DirectX 10.0 und benötigt daher neben Windows Vista auch eine entsprechende Grafikkarte aus der Radeon HD-2000er oder HD-3000er-Serie von AMD beziehungsweise aus der GeForce-8- oder GeForce-9-Reihe von Nvidia. 3DMark Vantage besteht aus vier Szenen, wovon je zwei eher die CPU beziehungsweise die GPU ausreizen. In einigen Szenen wendet der Benchmark zur besseren Höhendarstellung von Texturen das auf Raytracing-Methoden beruhende Parallax Occlusion Mapping an. Zudem integriert Futuremark auch Physiktests, die Gebrauch von Beschleunigerkarten mit dem PhysX-Chip von Ageia machen.

Gegenüber dem DirectX-9c-Vorgänger 3DMark06 führt Futuremark bei dem neuen Benchmark nicht nur vier sogenannte Presets ein, mit jeweils anderer Auflösung und Grafikqualität, sondern auch vier unterschiedliche Kaufvarianten. Die kostenlose Trial-Version lässt sich nur ein einziges Mal ausführen, die Ergebnisse sind anschließend auch nur über einen Online-Browser abrufbar. Die per Download abrufbare Basic-Variante für 6,95 US-Dollar bietet keine zusätzlichen Funktionen und lässt sich beliebig oft im Performance-Preset aufrufen. Sowohl als Download für 19,95 US-Dollar als auch auf CD-ROM für 29,95 US-Dollar erhält man den 3DMark Vantage Advanced, der weitere sechs Grafiktests und Zugang zu allen Presets ermöglicht. Die Professional-Ausgabe kostet 495 US-Dollar, bietet Steuerung per Kommandozeilen-Scripten und kann auch ohne Internetverbindung die Ergebnisse anzeigen.

Das 450 MByte große Paket steht inzwischen auf mehreren Servern zum Download bereit. Passend zum neuen 3DMark Vantage starten AMD mit dem 3DMark Vantage Hotfix und Nvidia mit dem GeForce 175.12 auch ihr Beta-Treiber-Wettrüsten. (chh)