Ältere Geräte: Apple-Dienste und iOS 17 streichen angeblich Support

Apples Diensteportfolio killt einem Bericht zufolge die Unterstützung älterer Geräte. Ähnliches droht offenbar auch bei iOS 17.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 31 Kommentare lesen
Apple-Logo

(Bild: Sebastian Trepesch)

Update
Lesezeit: 3 Min.

Apple plant wohl, den Support für ältere Geräte bei seinem Dienste-Angebot sowie der kommenden iOS- und iPadOS-Version zu reduzieren. Das behaupten Leaker auf Twitter, die in der Vergangenheit richtig gelegen hatten. Teilweise soll es helfen, Hardware auf einen aktuelleren Softwarestand zu bringen, manchmal fällt man jedoch ganz durchs Raster.

Bei wichtigen Apple-Diensten sollen ab Mai nur noch bestimmte Betriebssystemversionen Zugriff erhalten können. Das scheint an Kompatibilitäts- und Sicherheitsaspekten zu liegen. Laut Angaben des Twitter-Accounts StellaFudge sind iOS 11 bis 11.2.6, macOS 10.13 bis 10.13.3, watchOS 4 bis 4.2.3 und tvOS 11 bis 11.2.6 nicht mehr mit den Apple-Angeboten kompatibel. Einzig der iCloud-Zugriff soll erhalten bleiben. "Man wird wohl eine Benachrichtigung bekommen, dass ein Update notwendig ist", hieß es weiter.

Zur Einordnung: Aktuell sind iOS 16, macOS 13, watchOS 9 und tvOS 16 – Apple ließ seinen Nutzern also lange Zeit. Problematisch kann jedoch sein, dass es Geräte gibt, die sich ohne Tricks nicht auf modernere Betriebssystemversionen aktualisieren lassen und damit abgeschnitten bleiben. Wie man das etwa beim Mac hinbekommt, lesen Sie bei heise+. Zu den gestrichenen Diensten gehören unter anderem App Store, Siri und Apple Maps. WIe man dann vorgehen sollte, schreibt Apple in einem Supportdokument. Die älteren Versionen stammen aus den Jahren 2017 und 2018, laut Apple nutzen angeblich nur rund 8 Prozent der Nutzer noch iOS 14 oder älter.

Weiterhin kursiert derzeit auf Twitter das Gerücht, dass Apple auch bei iOS 17 und iPadOS 17 die Zügel anziehen will. In einem mittlerweile geschützten Account eines Leakers hieß es, dass iPhone 8, 8 Plus und iPhone X künftig nicht mehr mit dem aktuellen Betriebssystem laufen. Gleiches gilt angeblich für das iPad Pro der ersten Generation (9,7 und 12,9 Zoll) und dem iPad 5. Damit würde Apple die Unterstützung für den A11 Bionic streichen.

Verwirrenderweise sollen aber iPads mit A10 Fusion beziehungsweise A10X Fusion noch unterstützt werden (iPad 6 und 7, iPad Pro der zweiten Generation). Ob Apples Entscheidung mit einem nicht zu patchenden Bootrom-Problem zu tun hat, ist unklar. Bei iOS 16 und iPadOS 16 waren zuletzt unter anderem iPhone-Baureihe 6s, 6s Plus, 7, 7 Plus, SE 1, iPad Air 2, iPad mini 4 und iPod touch aus dem Support gefallen. Apple dürfte die Entscheidung am 5. Juni bei der Entwicklerkonferenz WWDC 2023 mitteilen.

Update

Einem "Gegenleak" im Forum von MacRumors zufolge, der sich auf interne Apple-Kreise beruft, wird iOS 17 doch A11-Geräte unterstützen, darunter iPhone X und 8 sowie 8 Plus.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)