Apple: 5-Stunden-Film über die Eremitage mit iPhone 11 Pro aufgenommen

Ein neues Video zeigt das weltberühmte Sankt Petersburger Kunstmuseum im 4K-Detail – der Akku soll danach noch 19 Prozent Kapazität gehabt haben.

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Apple filmt Eremitage fünf Stunden lang mit einem iPhone 11 Pro

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat am Dienstag einen besonderen Clip veröffentlicht, der vollständig mit einem iPhone aufgenommen wurde: Eine 5 Stunden, 19 Minuten und 28 Sekunden lange Reise in 4K-Auflösung durch eines der berühmtesten Museen des Planeten. Das jüngste "Shot on iPhone"-Video mit dem Untertiel "Eine cinematische Reise durch Russlands weltberühmtes Museum" zeigt mehr als 45 Galerien samt live eingespielter Tanz- und Musikvorführungen in der Eremitage in Sankt Petersburg.

Das Besondere dabei: Die Filmaufnahme wurde die ganze Zeit über nie unterbrochen, es handelt sich um einen "Continuous Take". Apple ließ sich dabei von einem bekannten russischen Film inspirieren – "Russian Ark" aus dem Jahr 2002, bei dem eine einzige Einstellung dank Steadicam 90 Minuten lang dauert und den Zuschauer durch die große Teile der russischen Geschichte führt. Apple übertraf dies nun zeitlich bei weitem – wobei das verwendete iPhone 11 Pro deutlich leichter zu handhaben ist als eine Profikamera.

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Apple deutet an, dass die Filmemacher für den kompletten FIlm keinen Zusatzakku verwendet haben – von 100 Prozent Batterieleistung des iPhone seien zum Schluss noch 19 Prozent übrig gewesen, so der Konzern im Trailer zum Film. Die musikalische Untermalung stammt von Anton Schwarz, MUJUICE, Katushiro Oguri, Gabriel Prokofiev und Kirill Richter. Regie führte Axinya Gog. Zu sehen sind insgesamt 588 Meisterwerke, darunter Rembrandt, Caravaggio und die Deckengemälde Raphael Loggias.

Welche Hardware Apple neben dem iPhone 11 Pro verwendet hat und welche Software zum Einsatz kam, wurde bislang nicht bekannt – es ist jedoch möglich, dass der Konzern demnächst ein "Making of"-Video publiziert, wie es für den iPhone-Hersteller bei anderen Werbeclips üblich war. Klar ist, dass es sich hierbei nicht um ein schlichtes in der Hand gehaltenes iPhone handelt – es sieht alles sehr nach Steadicam aus, in die das iPhone eingespannt wird. (bsc)