Apple-Browser Safari: Support für ältere Macs endet bald

Das Support-Aus für macOS Catalina zeichnet sich ab: Safari 16 läuft erst ab macOS 11. Die Tech-Preview des Browsers setzt sogar das aktuelle macOS 12 voraus.

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Safari von Apple

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple setzt die Systemvoraussetzungen für Safari hoch: Die erste Beta der für Herbst 2022 geplanten Version 16 des Browsers ist nicht für macOS 10.15 Catalina erhältlich, sondern läuft erst ab macOS 11 Big Sur. Die Safari Technology Preview, die zum Vorabtest neuer Web-Technik gedacht ist, geht sogar noch einen Schritt weiter: Sie erfordert nun mindestens das aktuelle macOS 12 Monterey oder die Beta von macOS 13 Ventura.

Damit zeichnet sich zugleich das allgemeine Support-Ende des Herstellers für macOS 10.15 ab. Spätestens mit der Veröffentlichung von macOS 13 Ventura dürfte Apple keine weiteren Updates für die ältere Version des Betriebssystems ausliefern, ein möglicherweise letztes Sicherheits-Update ist derzeit noch in Vorbereitung.

Mac-Nutzer, die auf macOS 10.15 verbleiben wollen oder müssen, sollten sich auf den Umstieg zu einem anderen Browser vorbereiten, der weiterhin Sicherheitsaktualisierungen für ältere macOS-Versionen ausliefert, wie Firefox oder Google Chrome. Für immer noch populäre Mac-Modelle wie MacBook Pro und MacBook Air 2012 ist bei macOS 10.15 offiziell Schluss, neuere Versionen lassen sich nur über Workarounds installieren.

Safari 16 ist Bestandteil von macOS 13 Ventura und bringt eine Reihe von Neuerungen mit. Dazu gehört das Teilen von Tab-Gruppen, Unterstützung für die passwortlose Anmeldung mit Passkeys, der Sync von Website-Einstellungen und Extensions sowie Support für Web-Push-Mitteilungen und erweiterte Funktionen für Web-Entwickler wie Web Inspector Extensions, Subgrid und Container Queries.

Apple hat bislang nie klar angekündigt oder versprochen, wie lange Browser- und Betriebssystemversionen überhaupt weiter Sicherheitsupdates erhalten. Gängig ist, dass jeweils die beiden der aktuellen Version vorausgehenden macOS-Versionen über einen unbestimmten Zeitraum weiter Sicherheitsupdates erhalten – dabei werden aber offenbar längst nicht alle Lücken geschlossen.

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(lbe)