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Apple-Chef gibt RealNetworks erneut einen Korb

Andreas Wilkens

Für Steve Jobs macht eine Öffnung des iPods für Fremdformate, zum Beispiel das von RealNetworks, wirtschaftlich keinen Sinn.

Apple [1]-Chef Steve Jobs hat auf dem jährlichen Aktionärstreffen seiner Firma erneut die Forderung von RealNetworks zurückgewiesen, den Musikplayer iPod für Fremdformate zu öffnen. Ein solcher Schritt würde wirtschaftlich keinen Sinn machen, zumal der Musikdienst von RealNetwork nicht erfolgreich sei. Ähnlich hatte sich Jobs vor knapp zehn Tagen in einem Zeitungsinterview geäußert [2], nachdem Rob Glaser Jobs in einer E-Mail aufgefordert [3] hatte, dem iPod die Wiedergabe des Real-Formats beizubringen

Auf die Kritik einiger Aktionäre wegen sinkender Marktanteile haben Apple-Manager laut Medienberichten erklärt, das Unternehmen wolle nicht auf dem Markt für Low-end-Desktop-PC konkurrieren. Stattdessen habe sich Apple auf den iPod konzentriert, der sich als sehr profitabel erwiesen hat. Laut dem jüngsten Quartalsbericht [4] wurden in den ersten drei Monaten 2004 insgesamt 807.000 iPods ausgeliefert. (anw [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-97521

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[1] http://www.apple.com
[2] https://www.heise.de/news/Apple-mag-iPod-nicht-fuer-Fremdformate-oeffnen-97131.html
[3] https://www.heise.de/news/RealNetworks-will-sich-mit-Apple-verbuenden-97013.html
[4] https://www.heise.de/news/Apple-steigert-sich-deutlich-96993.html
[5] mailto:anw@heise.de