Apple-Läden in den USA: Maskenpflicht soll fallen, dafür wird mehr getestet

Der Konzern lockert im Heimatmarkt die Corona-Maßnahmen. Dafür sollen Schnelltests verdoppelt werden – und zwar auch für Geimpfte.

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Schutz bei der Arbeit

Apple-Mitarbeiter mit Masken, hier in China.

(Bild: dpa, Mark Schiefelbein/AP/dpa)

Lesezeit: 2 Min.

Apple verändert einmal mehr seine Corona-Maßnahmen im Retail-Bereich. Im größten Ländermarkt der Apple-Retail-Store-Kette, die Vereinigten Staaten von Amerika, wird es einem Bericht zufolge offenbar demnächst keine Maskenpflicht mehr geben. Allerdings gehen diese Lockerungen gleichzeitig mit einer Nachschärfung des Infektionsschutzes einher: Es soll mehr getestet werden.

Laut Informationen der Finanznachrichtenagentur Bloomberg mussten geimpfte Mitarbeiter sich bislang einmal pro Woche testen lassen – Ungeimpfte, die bei Apple weiterhin arbeiten durften, zweimal. Künftig soll grundsätzlich zweimal pro Woche getestet werden, wobei Apple hier nun auch Geimpfte einbezieht. Eine Erleichterung gibt es allerdings: Es sind nun auch Selbsttests erlaubt, Nachweise zur Verifizierung der Untersuchung durch Apples Management sind nicht mehr notwendig.

Die Erhöhung der Testfrequenz für alle Mitarbeiter in den Läden in den USA sieht Apple als Vorstufe für besagte Lockerungen. Zwar sollen diese "derzeit noch" mit dem Tragen der Masken fortfahren. Doch man sei "derzeit dabei, unsere Maskenregeln für Team-Mitglieder zu überprüfen". Man hoffe, dass die Anzahl der Infektionen gering bleibe "und [die neuen] Sicherheitsprotokolle für die absehbare Zukunft in Kraft" bleiben könnten.

Apple passt seine Corona-Maßnahmen regelmäßig an und hält sich dabei oft an eigene Regeln. So untersucht der Konzern stets die lokale Situation, schärft dann gegebenenfalls nach. So gab es Märkte, in denen es keine Maskenpflicht gab, bei Apple aber schon – und während der Omikron-Hochphase hatte der Konzern auch seine Stores für regulären Publikumsverkehr geschlossen, während es in den betroffenen Städten keinen allgemeinen Lockdown gab. So waren im Dezember mehr als 30 Ladengeschäfte in den USA geschlossen.

In Deutschland halten sich die Apple-Retail-Läden an die lokalen Gegebenheiten, schärfen aber ebenfalls beim Publikumsverkehr gegebenenfalls nach. So waren zu 2G-Zeiten nur Einkaufvorgänge mit Termin möglich – oder man musste sich zumindest vor dem Laden in eine entsprechende Schlange einreihen.

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(bsc)