Apple: Schnellere Power Macs und billigere Displays

Nun ist es offiziell: Die G5-Macs erhalten einen Speedbump auf maximal 2,7 GHz. Außerdem gibt es eine neue Grafikkarte bei Apple.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 379 Kommentare lesen
Lesezeit: 3 Min.

Nachdem einige Details bereits beim Internet-Versandhaus Amazon aufgetaucht waren, macht Apple es nun offiziell: Die Dual-G5-Macs erhalten einen Performanceschub auf maximal 2,7 GHz Prozessortakt, einen Dual-Layer-Brenner, durchgängig 512 MByte RAM Hauptspeicher; und es wird eine neue Grafikkarte geben. Angaben über den Level-2-Cache machte Apple anfangs nicht, laut mittlerweile veröffentlichtem Datenblatt sind es 512 KByte. Es handelt sich daher bei den Prozessoren weiterhin um PowerPC 970 beziehungsweise 970FX. Außerdem senkte Apple die Preise für zwei seiner Displays.

Das Spitzenmodell unter den Power Macs ist nun mit zwei G5-Prozessoren ausgestattet, die mit jeweils 2,7 GHz arbeiten und auf einen Frontside-Bus mit 1,35 GHz zugreifen können (bisher Dual 2,5 GHz/1,25 GHz). Als Grafikkarte setzt Apple statt einer ATI Radeon 9600 XT mit 128 MByte RAM nun erstmals eine ATI Radeon 9650 ein, die auch einen Dual-Link-DVI-Ausgang hat, an dem man ein 30-Zoll-Display in der Auflösung von 2560 × 1600 Pixel betreiben kann. Näheres ließ sich über die Karte bisher nicht erfahren, vermutlich handelt es sich um eine aufgebohrte 9600 XT. Das 8X-SuperDrive wurde durch einen 16X-Double-Layer-DVD-Brenner ersetzt, die Festplattenkapazität von 160 auf 250 GByte erhöht. Der Preis änderte sich nur um 10 Euro auf jetzt 2879 Euro.

Die beiden Prozessoren im mittleren Modell arbeiten nun mit 2,3 statt 2,0 GHz und an Stelle der Nvidia GeForce FX 5200 Ultra mit 64 MByte RAM kommt eine ATI 9600 mit 128 MByte RAM als Grafikkarte zum Einsatz. Wie beim Spitzenmodell steckt auch hier jetzt eine SATA-Festplatte mit 250 GByte und das 16X-SuperDrive unter der Alu-Haube. Der Preis von 2399 Euro lag vorher um 10 Euro niedriger.

Der dritte Doppelprozessor-Mac machte bei gleichbleibendem Preis (1919 Euro) einen kleinen Sprung von 1,8 auf 2,0 GHz und bekam eine Verdoppelung des Arbeitsspeichers von 256 auf 512 MByte verpasst. Er profitiert auch von den höherwertigen Komponenten Dual-Layer-Laufwerk und 9600er-Grafikkarte. Die SATA-Festplatte fasst nun 160 statt 80 GByte.

Alle drei Varianten sollen noch diese Woche erhältlich sein und bringen bereits das neue Mac OS X 10.4 Tiger mit, welches ab Freitag, den 29. April, verkauft wird. Zusätzlich gibt es auch weiterhin den Single-Prozessor-Rechner mit 1,8-GHz-G5-Prozessor.

Apples 20-Zoll-Cinema-Display mit einer Auflösung von 1680 × 1050 Bildpunkten kostet ab sofort nicht mehr 999, sondern 789 Euro. Das 23-Zoll-Cinema-HD-Display mit 1920 × 1200 Pixeln verbilligt sich von 1819 auf 1499 Euro. (jes)