Apple Studio Display am Windows-PC nur mit Basisfunktionen

Apples neuer 5K-Monitor mit integriertem iPhone-Chip ist vorrangig für Macs gedacht, lässt sich aber auch an PCs betreiben – mit Einbußen.

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Apple Studio Display

Apples neues Studio Display – hier am Mac Studio statt am Windows-PC.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

An Windows-PCs lässt sich Apples neues Studio Display ebenfalls als externer Monitor anschließen, dabei kommt es allerdings zu eingeschränkter Funktionalität: Die tatsächliche Bildschirmauflösung des 5K-Monitors mit nominell 5120×2880 Pixeln könne je nach verwendetem PC variieren, erläuterte der Hersteller gegenüber US-Medien. Spezielle Funktionen wie True Tone – die Anpassung der Farbtemperatur an das Umgebungslicht – setzen macOS voraus und lassen sich unter Windows nicht nutzen, das gilt auch für 3D-Audio über das Lautsprechersystem und die "Hey Siri"-Funktion.

Die Ultraweitwinkelkamera des Bildschirms mit einem Sichtfeld von 122 Grad dient zwar auch am PC als USB-Webcam, verliert aber die "Center Stage"-Funktion. Center Stage folgt der Person vor der Kamera und passt den Bildschirmausschnitt automatisch an, wenn weitere Personen ins Bild treten – oder es wieder verlassen. Für diese Funktionen ist Apples A13-Bionic-Chip – bekannt aus dem iPhone 11 – im Bildschirm eingebaut.

Zudem lassen sich Firmware-Updates des Monitors nicht von einem Windows-Rechner einspielen, wie der Hersteller gegenüber The Verge erläuterte. Die Verbindung zu einem Computer erfolgt am Apple Studio Display über den Thunderbolt-3-Anschluss (USB-C), darüber kann das Display auch bis zu 96 Watt Strom zum Aufladen von MacBooks liefern. Zudem sind drei weitere USB-C-Anschlüsse integriert, die bis zu 10 GBit/s leisten sollen. Ob es hier zu Einschränkungen beim Betrieb an Windows-PCs kommt, bleibt unklar. In Kombination mit iPads liefern die Ports nur noch USB-2-Geschwindigkeiten.

Auf der eigenen Kompatibilitätsliste für das Display führt Apple ausschließlich neuere Macs sowie einzelne iPad-Modellreihen auf. Auch in Kombination mit unterstützten iPads gibt es derzeit erhebliche Einschränkungen beim Studio Display, die Apple theoretisch in Zukunft mit einem Update für iPadOS noch ausräumen könnte.

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(lbe)