Apple drängt auch in Deutschland zu Sicherheitsfragen

Der iPhone-Hersteller bittet iTunes und App-Store-Benutzer inzwischen verstärkt darum, ihre Apple-ID durch drei Sicherheitsfragen zu schützen.

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Seit Montagabend weist Apple deutsche Nutzer verstärkt darauf hin, die Sicherheit ihrer Apple-ID durch drei Sicherheitsfragen zu erhöhen. Der Hinweis taucht entweder auf, wenn man über die Mac- oder Windows-Version von iTunes oder per iOS in Apples digitalen Läden einkauft. Das Beantworten der Sicherheitsfragen lässt sich aufschieben, allerdings wiederholt der iTunes- bzw. App-Store den Hinweis darauf in vielen Fällen konstant bei jedem weiteren Download.

Der iTunes Store möchte Antworten

Die Fragen gibt Apple zur Auswahl vor, die Antworten hat der Nutzer zu hinterlegen. Dabei ist zu bedenken, dass man keine allzu offensichtlichen Antworten geben sollte, die zum Beispiel über soziale Netzwerke herauszufinden sind – beispielsweise auf die Frage nach der "Lieblingssportmannschaft".

Das Drängen zu den drei Sicherheitsfragen tritt auch bei Apple-Accounts auf, die bereits eine Sicherheitsfrage hinterlegt haben. Im April hat Apple diese zusätzliche Sicherheitsmaßnahme eingeführt – die richtige Beantwortung der Fragen ist nötig, um sich beispielsweise sein Passwort im Fall des Vergessens zurücksetzen zu lassen.

Im August war ein Fall bekannt geworden, in dem Angreifer den iCloud-Account eines US-Autors übernehmen konnten, nachdem sie lediglich mit Namen, Adresse und den letzten vier Ziffern der Kreditkartennummer telefonisch ein Ersatz-Passwort angefragt hatten – laut Apple wurden in diesem Fall vom Support "interne Richtlinien nicht befolgt". (lbe)