Apple widerspricht Sun: Nur ein bisschen ZFS in Leopard

ZFS wird in Leopard vorhanden sein - jedoch nicht als voreingestelltes Dateisystem, sondern nur manuell zu aktivieren. Daten auf ZFS-Platten können außerdem nur gelesen, nicht geschrieben werden.

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Von
  • Christian Kirsch

Apple will in der nächsten Version seines Betriebssystems Mac OS X (Leopard) nur eine abgemagerte Version von Suns Dateisystem ZFS integrieren, erklärte ein Apple-Sprecher gegenüber Informationweek. Suns Geschäftsführer Jonathan Schwartz hatte noch in der vergangenen Woche behauptet, ZFS werde "das Dateisystem" in Leopard sein.

Laut Apple wird ZFS keineswegs die Voreinstellung für das Filesystem sein. Per Kommandozeile werde man es jedoch einbinden können – als Read-only-Quelle. Angeblich scheiterte die geplante Einbindung von ZFS in Leopard als Default-Filesystem daran, dass bislang nicht zuverlässig davon gebootet werden kann.

ZFS (Zettabyte Filesystem) wurde ursprünglich von Sun Microsystems entwickelt und steht jetzt als Teil von Open Solaris unter einer freien Lizenz. Es enthält einen integrierten Volume-Manager und Dateien von bis zu 16 Exabyte Größe (1 Exabyte = 260 Byte).

(ck)