Auch Sun kooperiert mit Emerson bei Systemen für effiziente Rechenzentren

Effiziente Energienutzung ist in Green-IT-Zeiten in aller Munde, doch die Umsetzung besonders sparsamer Konzepte zum Betrieb und zur Kühlung von Servern ist in bestehenden Rechenzentren nicht immer einfach. Um potenziellen Kunden modulare Lösungen aus einer Hand liefern zu können, kooperiert Sun – wie seit einiger Zeit etwa auch Dell oder Egenera – mit dem Rechenzentrumsausstatter Emerson Network Power. Für die Sandia National Laboratories bauen die beiden Partner nun ein hochverfügbares HPC-System aus den Blade-Servern Sun Blade X6275, um deren Abwärme sich Liebert-XD-Kältemittelkühler von Emerson kümmern.

Kürzlich hat Emerson ein eigenes neues Rechenzentrum am Standort St. Louis in Betrieb genommen, welches die LEED-Gold-Zertifizierung des U.S. Green Building Council erreichen soll. Dieses Rechenzentrum, das eines von nur vieren sein wird, in die Emerson seine bisher rund 100 weltweiten Rechenzentren konsolidieren will, soll ein Muster an Effizienz werden.

Mit dem Liebert CRV hat Emerson Network Power kürzlich auch ein nach Firmenangaben besonders flexibel einsetzbares und effizientes Klimagerät für Rechenzentren vorgestellt. Eine Besonderheit daran ist, dass sich die Kühlleistung über einen mechanisch steuerbaren "Digital-Scroll"-Kompressor genau an den aktuellen Bedarf anpassen lässt. Diese Steuerung soll Vorteile im Vergleich zu den bisher üblichen Invertersystemen zur Kompressorleistungssteuerung bieten. Das Liebert CRV lässt sich als "In-Row"-Kühler neben Server-Racks aufstellen und kann mit Hot-Aisle- oder Cold-Aisle-Abschottungssystemen für einzelne Rack-Reihen kombiniert werden. (ciw)