Aus für ClickandBuy: Apple lockt zum Wechsel des Zahlungsmittels

Mit dem Ende des Bezahldienstes verschwindet die Option, im iTunes- sowie App-Store per Bankeinzug zu bezahlen. Der iPhone-Hersteller will Kunden nun mit einer Gutschrift zur baldigen Umstellung der Zahlungsmethode bewegen.

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ClickandBuy iTunes Store

(Bild: dpa, ClickandBuy/Archiv)

Lesezeit: 2 Min.

Mit einer E-Mail erinnert Apple ClickandBuy-Nutzer derzeit daran, dass sich der Bezahldienst schon ab dem 28. April 2016 nicht mehr für den Einkauf in den digitalen Läden des Konzerns – darunter iTunes Store und App Store – nutzen lässt. Dies wirkt sich ebenso auf Dienste wie Apple Music oder zusätzlichen iCloud-Speicherplatz aus, bestehende Abonnements werden dann automatisch storniert.

Um die Zahlungsmethode zu ändern, verweist Apple die Angeschriebenen auf die Desktop-Version von iTunes für OS X oder Windows. Dort finden sich in den Accountinformationen unter "Apple ID" in der Übersicht auch die Zahlungsdaten.

Eine Möglichkeit zur Begleichung der Einkäufe per Bankeinzug fällt mit dem Ende von ClickandBuy weg. Alternativ können Nutzer sich für die Zahlung mit Kreditkarte, Handy-Rechnung (derzeit nur bei O2) oder iTunes-Guthaben entscheiden. Man bitte alle ClickandBuy-Nutzer darum, ihre Zahlungsmethode “baldmöglichst umzustellen”, betont Apple in den Schreiben.

Um zum baldigen Wechsel zu motivieren, verspricht der iPhone-Hersteller manchen Nutzern eine automatische Gutschrift in Höhe von 5 Euro, sobald die Zahlungsdaten aktualisiert wurden. Ob dies auch gilt, wenn als Zahlungsmethode “Keine” ausgewählt wird, bleibt vorerst offen. Das Angebot gilt nur bis zum 14. April, die Gutschrift soll als Store-Guthaben anschließend automatisch erfolgen. Andere Nutzer haben eine ähnliche Erinnerungs-E-Mail erhalten, in der allerdings keine Gutschrift in Aussicht gestellt wurde.

Die Telekom-Tochter ClickandBuy stellt den Online-Bezahldienst generell zum 30. April 2016 ein und kündigt die Konten der Nutzer. Kunden mit Restguthaben sollten dieses rechtzeitig an ein hinterlegtes Bankkonto übertragen. Nach dem 30. April soll es nach Angabe des Anbieters "für eine bestimmte Zeit" zwar weiterhin möglich sein, Geld zu übertragen, dafür muss man dann aber offenbar erst den Support kontaktieren.

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(lbe)