BaFin warnt vor Renditeplaner, zinsvergleich24 und Zinsfox

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht warnt vor Renditeplaner. Demnach biete das Unternehmen ohne Erlaubnis die Vermittlung von Geldanlagen an.

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(Bild: nitpicker/Shutterstock.com)

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Die Finanzaufsichtsbehörde, kurz BaFin, warnt vor den Angeboten der Websites renditeplaner.com und renditeplaner.de – die zuletzt genannte Seite ist inzwischen nicht mehr aufrufbar. "Renditeplaner" biete ohne Genehmigung die Vermittlung von Geldanlagen auf seinen Websites und über E-Mail an. Dabei werde das angeblich in Frankfurt am Main ansässige Unternehmen nicht von der BaFin beaufsichtigt. Ebenso arbeite Renditeplaner auch nicht mit lizenzierten Banken zusammen.

Im Finanzsektor sind viele unseriöse Unternehmen unterwegs. Oft nutzen Betrüger gerne scheinbar unverdächtige Namen oder solche, die tatsächlich bestehenden und zugelassenen Diensten sehr ähneln. Die Website der BaFin hilft dabei, zu prüfen, mit wem man Geschäfte machen sollte und mit wem lieber nicht. Denn die Unternehmen benötigen eine Erlaubnis für ihre Dienstleistungen.

Ebenso warnt die BaFin vor "Zinsvergleich24" mit den Websites zinsvergleich24.com und zins-vergleich24.com. Nach Erkenntnissen der BaFin biete die Website ebenfalls ohne Erlaubnis "den Abschluss von Festgeldverträgen an" und Finanz- beziehungsweise Wertpapierdienstleistungen. Dabei steht Zinsvergleich24 laut BaFin mit "Zinsfox" in Verbindung, gegen die die BaFin ebenfalls ermittelt.

Verbraucher sollten, bevor sie Geldanlagen im Internet tätigen, laut Empfehlungen der BaFin und der Landeskriminalämter gründlich recherchieren. In der Unternehmensdatenbank sollten sich demnach Informationen dazu finden lassen, ob ein Unternehmen von der BaFin zugelassen worden ist.

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Absatz zu Zinsvergleich24 ergänzt.

(mack)