BenQ streicht 400 Stellen im Handy-Werk in Shanghai

In dem Werk in Shanghai, neben einem Werk in Brasilien einzig verbliebene Handy-Produktionsstätte von BenQ, produziert der taiwanische Konzern mit derzeit 800 Beschäftigten 2 Millionen Handys pro Quartal.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 65 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der taiwanesische Elektronikkonzern BenQ streicht in seinem Handywerk im chinesischen Shanghai 400 Stellen – und damit jeden zweiten Arbeitsplatz. "Wir wollen bis zum Jahresende 400 Beschäftigte entlassen, um die Kosten zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen", sagte BenQ-Sprecher Eric Yu am Montag der dpa. In dem Werk in Shanghai produziert BenQ mit 800 Beschäftigten derzeit 2 Millionen Handys pro Quartal.

BenQ hatte im Sommer die Handyfertigung in Taiwan geschlossen und im Oktober die deutsche Tochter BenQ Mobile mit 3000 Beschäftigten in die Insolvenz geschickt. Derzeit hat BenQ nur noch die Handyfertigung in Shanghai und eine weitere Produktionsstätte in Brasilien. BenQ will sich nach eigenem Bekunden auf Elektronik für Verbraucher, Flachbildschirme und Digitalkameras konzentrieren. Ein kompletter Rückzug aus dem Handygeschäft sei aber nicht geplant, sagte Yu. (dpa) / (jk)