Berichte aus den USA: Apple-Bezahldienst kommt bislang gut an

Seit Montag können Besitzer eines iPhone 6 oder 6 Plus mittels Apple Pay in rund 220.000 Ladengeschäften Nordamerikas bezahlen. Mit dabei sind Kaufhäuser, Biosupermärkte, Apotheken und Fastfoodketten.

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Apple Pay ist bislang noch ein exklusives Vergnügen: Den auf NFC basierenden Bezahldienst des iPhone-Herstellers kann nur nutzen, wer die jüngste Smartphone-Generation (6 und 6 Plus) aus Cupertino besitzt, über eine Visa-, Amex- oder MasterCard-Kreditkarte mit entsprechender Bankunterstützung verfügt (American Express, BoA, Capital One, Chase, Citi, Wells Fargo) sowie in den Vereinigten Staaten lebt. Los ging es am Montag: Zusammen mit iOS 8.1 startete der Dienst in laut Firmenangaben rund 220.000 Läden.

Zur Nutzung von Apple Pay muss zunächst eine Kreditkarte auf dem iPhone hinterlegt werden. Diese lässt sich entweder vom iTunes-Konto übernehmen oder direkt eingegeben – entweder von Hand oder mittels Bilderkennung über die iPhone-Kamera. Anschließend ist die Karte aus Apples iOS-Kartensammelstelle Passbook abrufbar. Im Laden hält der Nutzer das Handy dann an die NFC-Kontaktfläche und bestätigt die Zahlung per Fingerabdruck (Touch-ID-Sensor).

Apple Pay funktioniert für die Bezahlung im Laden nur mit iPhone 6 und 6 Plus.

(Bild: Apple)

In den USA kann man Apple Pay unter anderem bei McDonald's, Foot Locker, Macy's, Bloomingdale's, Office Depot, Subway, Radioshack, Walgreens, Texaco und Whole Foods nutzen. Das scheint bereits recht gut zu funktionieren, wie Nutzer melden. Hier und da habe das Verkaufspersonal mit dem Bezahldienst allerdings noch Schwierigkeiten gehabt, so etwa bei einem Drive-in von McDonald's.

Wann Apple Pay auch in Europa ankommt, ist noch nicht bekannt. In Deutschland interessieren sich etwa die Sparkassen für den Dienst. Apple hat außerdem eine Managerin von Visa Europe angeworben, die entsprechende Kooperationen beschleunigen soll. (bsc)