Camunda BPM bekommt ein CMMN-Modellierungswerkzeug

Nun können Anwender des BPM-Werkzeugs die Case Management Model and Notation nutzende Modelle grafisch erstellen und mit der eigenen BPM-Engine ausführen.

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Camunda BPM bekommt ein CMMN-Modellierungswerkzeug
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Der Softwarehersteller Camunda hat die Version 7.5 der gleichnamigen Open-Source-Software für Business Process Management (BPM) veröffentlicht. Das neue Release enthält unter anderem ein Modellierungswerkzeug für den IT-Industriestandard CMMN (Case Management Model and Notation). Dadurch lassen sich nun Case-Management-Modelle grafisch erstellen und in der BPM-Engine von Camunda technisch ausführen.

Darüber hinaus hat der Hersteller offenbar den Betrieb lang laufender Prozesse erleichtert. Denn wenn Prozessinstanzen über Tage, Wochen oder Monate hinweg aktiv sind, stellt sich häufig die Frage nach der Migration. Es geht darum, Prozessinstanzen, die in Version 1 eines Prozessmodells gestartet wurden, in Version 2 fortzusetzen. Ein neuer Lösungsansatz erlaubt dafür nun unter anderem ein grafisches Mapping der Versionen, um die Fortsetzung der betroffenen Prozesse sicherzustellen.

Mit Camunda BPM 7.5 wurde außerdem wohl die Mandantenfähigkeit stark überarbeitet und erweitert. Dadurch können SaaS-Anbieter eine kundenspezifische Abgrenzung der Prozessmodelle und -instanzen erreichen. (ane)