Canon kann kräftig zulegen
Trotz positiver Prognosen warnte das Unternehmen vor möglichen Auswirkungen der konjunkturellen Entwicklung und der Ausbreitung der Lungenkrankheit SARS in Asien.
Der japanische Büromaschinen- und Kamerahersteller Canon hat seinen Nettogewinn im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt. Der Nettogewinn belief sich im ersten Quartal auf 538,4 Millionen Euro gegenüber 238 Millionen Euro in der gleichen Vorjahresperiode. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, erhöhte sich der Umsatz um 12,4 Prozent auf 5,66 Milliarden Euro. Vor allem im Kamera-Bereich konnte Canon einen Einnahme-Zuwachs von 37,1 Prozent auf 882 Millionen Euro vermelden.
Obwohl Canon die Prognose für das Gesamtjahr anhob, warnte das Unternehmen vor möglichen Auswirkungen der konjunkturellen Entwicklung und der Ausbreitung der Lungenkrankheit SARS in Asien. Canons Finanzchef Toshizo Tanaka sagte, die Firma bereite sich zurzeit auf mögliche SARS-bedingte Produktionsausfälle in China vor. Trotzdem geht Canon für das Gesamtjahr von einer Steigerung des Nettogewinns auf 1,801 Milliarden Euro aus. Zuvor hatte das Unternehmen nur mit 1,539 Milliarden Euro kalkuliert.
Canon produziere weltweit Digitalkameras, Drucker und Kopierer sowie beispielsweise Stepper zur Halbleiterproduktion. Bei den Laserdruckern erreiche Canon einen Marktanteil von rund 60 Prozent, 80 Prozent der gefertigten Laserdrucker würden dabei für Hewlett-Packard produziert. (see)
