Chipkarten-Lesegerät von Kobil mit ZKA-Zertifikat Secoder

Zertifiziertes Chipkarten-Lesegerät nach dem neuen Secoder-Standard der deutschen Kreditwirtschaft verfügbar.

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Von
  • Axel Kossel

Der Wormser Sicherheitsspezialist Kobil Systems hat für sein Klasse-3-Chipkartenlesegerät Kaan TriB@nk die Secoder-Zertifizierung der deutschen Kreditwirtschaft (ZKA) erhalten und darf das Siegel "empfohlen von den Banken und Sparkassen" tragen. Kaan TriB@nk eignet sich zum Homebanking mit HBCI-fähiger Software, zu Verfahren wie Sm@rtTAN plus, bei denen TANs dynamisch erzeugt werden, zum Bezahlen mit Geldkarte sowie zum Aufladen dieser übers Internet, für PKI-Lösungen und zur gesetzeskonformen Signatur.

Das Gerät wird in einer USB-Dockstation geliefert, hat aber auch Batterien eingebaut und lässt sich mobil etwa für Sm@rtTAN plus oder zum Auslesen von Geldkarten nutzen. Die hohen Sicherheitsanforderungen des ZKA erfüllt das Kartenlesegerät, indem alle wichtigen Funktionen darin gekapselt ablaufen und durch eine Firewall vor Manipulationen etwa durch Schadsoftware auf dem PC geschützt sind. Es verfügt über eine Tastatur und ein Display, damit auch Ein- und Ausgaben vor Abhören oder Änderungen geschützt bleiben.

Das Gerät kostet 39,90 Euro und wird mit Treibern für Windows 2000, XP und Vista geliefert. Kobil hat aber angekündigt, dass der Kartenleser nach einem Update installationslos und auf verschiedenen Betriebsystemen laufen soll. Dazu dient ein Mechanismus für sichere Firmware-Updates, der auch Anpassungen an künftige Standards erlauben soll. (ad)