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Cisco siegt gegen Patentverwerter VirnetX

Martin Holland

Cisoc muss keinen Schadensersatz an VirnetX zahlen. Das entschied ein US-Bundesbezirksgericht wenige Wochen nachdem dem Patentverwerter ein dreistelliger Millionenbetrag von Apple zugesprochen worden war.

Cisco hat sich im Patentstreit mit VirnetX vor einem US-Bundesbezirksgericht in Texas durchgesetzt. Das berichtet das Wall Street Journal. Die Aktien des Patentverwerters, der erst vor wenigen Tagen einen parallel eingeleiteten Rechtsstreit gegen Apple gewonnen [1] hatte, verloren danach fast 30 Prozent an Wert. Mit mehreren Patentklagen und der Zuerkennung hoher Schadensersatzzahlungen sorgt VirnetX bereits seit Jahren für Aufsehen.

Im August 2010 hatte der Patentverwerter gegen den kanadischen Kommunikationssystemanbieter Aastra, den US-Computerkonzern Apple sowie die Netzwerkspezialisten Cisco und NEC geklagt [2]. Im März 2010 hatte der Patentverwerter sich in einem anderen Rechtsstreit mit Microsoft auf eine Schadensersatzzahlung von 200 Millionen US-Dollar geeinigt [3]. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte VirnetX keinen nennenswerten Umsatz ausgewiesen. Im November 2012 war dann Apple zu einer Strafzahlung von 386 Millionen US-Dollar verurteilt [4] worden. Mit Aastra und NEC hatte sich VirnetX zuvor außergerichtlich geeinigt. (mho [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1823482

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Patentstreit-Strafe-von-386-Millionen-Dollar-gegen-Apple-bestaetigt-1813369.html
[2] https://www.heise.de/news/Patentfirma-klagt-gegen-Apple-und-Cisco-1059532.html
[3] https://www.heise.de/news/Microsoft-legt-Patentstreit-bei-1001806.html
[4] https://www.heise.de/news/368-Millionen-US-Dollar-Strafe-fuer-Apple-in-Patentprozess-1744958.html
[5] mailto:mho@heise.de