Cisco übernimmt Splunk: Ein neues Security-Schwergewicht entsteht

28 Milliarden US-Dollar ist Cisco der Security-Anbieter Splunk wert. Mit der Übernahme entsteht eins der weltweit größten Unternehmen in diesem Bereich.

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(Bild: Cisco)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Benjamin Pfister

Im Sicherheitsumfeld bahnt sich eine große Übernahme an, mit der Aussicht auf bemerkenswerte Produktkombinationen: Cisco Systems beabsichtigt für 28 Milliarden US-Dollar den Sicherheits- und Observability-Plattformanbieter Splunk zu erwerben.

Hierdurch würde eines der weltweit größten Softwareunternehmen entstehen. Cisco gibt selbst an, dass dies die Transformation des Geschäftsfokus von Hardware hin zu Software unterstützen soll. Natürlich nicht ohne den monetären Aspekt von wiederkehrenden Umsätzen – also getreu dem Motto "die Kundenkuh muss kontinuierlich gemolken werden und nicht nur einmalig". Die Übernahme soll Ende des dritten Quartals 2024 abgeschlossen sein.

Erklärtes inhaltliches Ziel ist es, von einer reaktiven Erkennung und Behandlung von Bedrohungen und Vorfällen zu einer besseren Vorhersage und Prävention überzugehen und somit die digitale Unternehmensresilienz zu steigern. Dabei sollen verstärkt KI-Funktionen helfen.

Die Übernahme erscheint sinnvoll, da die bestehenden Hard- und Softwarekomponenten von Cisco – wie Firewalls, Router, Switche, aber auch VPN-Komponenten – als Sensoren im Netzwerk für Splunk fungieren können. Auf einer noch besser abgestimmten Schnittstellenbasis kann Splunk dann die Daten nutzen, um sicherheitsrelevante Ereignisse zu erkennen und visualisieren, Workflows triggern sowie Reportings erstellen.

(fo)