Das Handy in der Armbanduhr

Ein in einer Armbanduhr integriertes Handy kommt ohne herkömmlichen Lautsprecher aus.

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Der japanische Mobilnetzbetreiber und Handy-Hersteller NTT DoCoMo, in letzter Zeit durch eine recht aggressive Expansionsstrategie in Europa aufgefallen, versucht sich auch an der Zukunft des Handys. Die Firma stellte eine Forschungsstudie für ein neuartiges Mobiltelefon vor: Es ist in einer Armbanduhr untergebracht und kommt ohne herkömmlichen Lautsprecher und ohne die übliche "große" Handy-Tastatur aus.

Die Sprachübertragung ins Ohr bedient sich des Körperschalls, wobei das Signal zunächst vom Gehäuse den Weg in das Handgelenk des Trägers nimmt. Zu Gehör bringt man das Signal, indem man den Zeigefinger an das Ohr hält. Im Armband ist ein herkömmliches Mikrofon integriert. Den Verbindungsauf- und abbau steuert man aber wiederum unkonventionell: Man schnippt ein oder zwei Mal mit den Fingern. Ob und wann das Forschungsmuster in konkrete Produkte umgesetzt wird, ist noch offen. (dz)