Deep Blue spielt nicht mehr Schach

Deep Blue, der skalierbare Parallelrechner SP 2 mit 512 Spezialchips, der Garri Kasparow im Mai besiegt hat (siehe auch c't 7/97, S.

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Von
  • Stefan Löffler

Deep Blue, der skalierbare Parallelrechner SP 2 mit 512 Spezialchips, der Garri Kasparow im Mai besiegt hat (siehe auch c't 7/97, S. 118), soll nicht mehr Schach spielen. Der PCA-Schachweltmeister reagierte mit einem offenen Brief: "Sie hören auf, während sie vorne liegen." Die Welt erwarte ein drittes, alles entscheidendes Match. Es sei nicht zu spät, die Entscheidung zu überdenken. Laut Kasparows Manager Owen Williams habe IBM den Ausstieg absichtlich heruntergespielt. Die Entscheidung sei bereits Anfang August gefallen.

Nur die mobile Version "Deep Blue Junior" auf Basis einer RS 6000-Workstation mit 16 Chips tingelt weiter auf Werbetour für IBM. Die Entwickler von Deep Blue arbeiten bereits an anderen Projekten. Stefan Löffler (se)