Dell baut die Dimension-XPS-Serie zur Luxus-Heimrechner-Marke aus

In den USA hat Dell damit begonnen, unter dem Namen Dimension XPS etwas teurere Heimcomputer mit kleinen Extras und mehr Service zu verkaufen.

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PC-Marktführer Dell, der zurzeit weltweit ungefähr jeden sechsten Desktop- oder Mobilrechner verkauft, will eine etwas teurere Produktfamilie etablieren. Unter dem zuletzt für leistungsstarke Spiele-PCs wiederbelebten Produktnamen Dimension XPS bringt Dell in den USA zunächst drei Desktop-Computer und zwei Laptops heraus. Außerdem soll es noch zwei Flachbild-Fernsehgeräte geben. Im Kaufpreis sind jeweils besondere Dienstleistungen und Garantiezusagen enthalten.

Dell versucht offenbar, mit einer Mischung aus speziellen technischen Produkteigenschaften, Gehäuse-Design und besseren Service-Versprechungen ein höheres Preisniveau im hart umkämpften PC-Markt durchzusetzen. Manche Beobachter bringen die XPS-Strategie auch in Verbindung mit Dells Interesse am Verkauf von Apple-Rechnern oder Mac-OS-X-PCs. Andererseits hat Dell in Deutschland kürzlich erst mit extremen Niedrigpreisen Aufmerksamkeit erregt.

Technisch unterscheiden sich die neuen Dimension-XPS-Systeme nicht wesentlich von bereits verfügbaren: Der kompakte Dimension XPS 200 beispielsweise ist in Deutschland als Dimension 5150C zu haben. Den Dimension XPS 600 gibt es in den USA ebenso wie in Deutschland. Der Dimension XPS 400 soll besonders leise arbeiten und entspricht offenbar dem in Deutschland verkauften Dimension 9150.

Ganz neu ist aber das Notebook XPS M170 mit 17-Zoll-Display; es soll später auch in Deutschland zu haben sein. In der teureren Ausführung sitzt der neue Mobil-Grafikchip Nvidia GeForce Go 7800 GTX. (ciw)